Politik
Ernst und heiter: Das Neujahrsfest der SPD Neufahrn im Jubiläumsjahr

09.07.2017 | Stand 29.07.2023, 19:31 Uhr
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Überwiegend heiter, aber mit ernsten Einlagen, so gestaltete sich das Neujahrsfest der SPD Neufahrn im Restaurant San Marco. Der Termin war für dieses Jahr eine "Punktlandung", denn genau an diesem Tag, am 16. Januar, wurde vor 50 Jahren die SPD Neufahrn gegründet. Dieses Jubiläum wird natürlich im Laufe des Jahres noch ausführlich gefeiert und zurzeit von einem Arbeitskreis vorbereitet.

NEUFAHRN BEI FREISING Gleich zu Beginn des Abends erinnerte die Vorsitzende Beate Frommhold-Buhl an Gründungsmitglied Walter Zill, der vor wenigen Wochen verstorben war. "Eine SPD Neufahrn ohne Walter, daran müssen wir uns alle erst gewöhnen, und das fällt uns allen schwer", erklärte die Vorsitzende.

Ausführlich ging sie in ihrer Rede auf die Situation der Flüchtlinge in Neufahrn ein. Die Anteilnahme der Bürgerinnen und Bürger, deren Hilfsbereitschaft und die Unterstützung der Flüchtlinge, die in vier Häusern untergebracht sind, sei hervorragend, ohne den Einsatz all der Ehrenamtlichenwäre dieses reibungslose Miteinander allerdings nicht möglich. "Ich bin fest davon überzeugt, dass wir in Neufahrn weitaus mehr als 66 Flüchtlinge aufnehmen können und hoffe, dass es noch weitere Angebote aus der Bevölkerung an Wohnungen und Häusern für Flüchtlinge geben wird", sagte die Vorsitzende.

Positiv habe sich die Diskussionskultur im Gemeinderat entwickelt. Durch den neuen Bürgermeister gäbe es nun eine neutrale Sitzungsleitung, außerdem sei die Gesprächsbereitschaft bei fast allen Fraktionen deutlich zu spüren.

Zwei kommunalpolitische Themen stünden jetzt dringend zur Umsetzung an: Gezielte Wirtschaftsförderung, um die finanzielle Situation der Gemeinde endlich aus ihrem Tief herauszuholen. Öffentlich geförderter Wohnungsbau, alternative und günstige Wohnformen für Jung und Alt stünden ebenfalls ganz oben auf der SPD-Themenliste.

Die Tombola der Stehrümchen sorgte dann für einen heiteren Abschluss des Abends.Vasen, Krüge, Gartenzwerge und viele andere ungeliebte Dinge fanden neue Besitzer.

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