Schwere Kopfverletzungen
Erfolgreiche Suchaktion nach gestürztem Radfahrer

06.07.2017 | Stand 27.07.2023, 22:14 Uhr
−Foto: n/a

Ein gestürzter Radfahrer hat am Samstagabend eine Suchaktion der Polizeiinspektion Neunburg ausgelöst. 45 Minuten nach Eingang des Notrufs wurde der schwer verletzte Jugendliche gefunden.

NEUNBURG Am Sonntagabend gegen 19.45 Uhr rief der besorgte Vater eines fast 17-jährigen Jugendlichen bei der Polizeiinspektion in Neunburg an und teilte dort mit, dass ihm sein Sohn über Handy  mitgeteilt hat, dass er mit dem Fahrrad gestürzt sei und nicht mehr wissen würde, wo er sich befindet. Außerdem sei er verletzt und könne nicht mehr aufstehen. Da es bereits dunkel war, wurden von der PI Neunburg sofort Fahndungsmaßnahmen eingeleitet und mit der Suche begonnen. Zunächst verliefen diese jedoch ohne Erfolg, da der telefonische Kontakt zu dem Verletzten abgebrochen war. Gegen 20.30 Uhr konnte der schwerverletzte Radfahrer dank einer aufmerksamen Pkw-Fahrerin hinter einer Leitplanke an der Staatsstraße 2151 bei Luigendorf festgestellt werden. Dem Jungen war es noch gelungen, sich mit letzter Kraft über die Böschung hoch zu schleppen, so dass er dort von der Autofahrerin gesehen werden konnte. Aufgrund der vorgefundenen Unfallspuren konnte von den Beamten rekonstruiert werden, dass der Junge mit seinem Mountainbike auf dem Fuß- und Radweg von Fuhrn in Richtung Neunburg unterwegs gewesen war. An dem stark abschüssigen Teilstück nach Luigendorf kam er aus bislang unbekannten Gründen nach rechts von der Fahrbahn ab und fuhr  in den Straßengraben. Dort geriet er in einen größeren Steinhaufen und stürzte. Bei dem Sturz zog er sich u. a. schwere Kopfverletzungen zu, weswegen er mit dem Rettungswagen des BRK in ein Klinikum nach Regensburg verbracht werden musste. Einen Schutzhelm hatte er nicht getragen. Der Sachschaden an dem Rad fällt relativ gering aus – er wird auf etwa 50 Euro geschätzt.

Schwandorf