"Das ist eine sehr erfreuliche Nachricht für unsere Heimat – durch die Reform des Landesentwicklungsprogrammes wird die Große Kreisstadt Erding zum Oberzentrum und Taufkirchen (Vils) wird Teil des Mittelzentrums Dorfen", so Ulrike Scharf, Stimmkreisabgeordnete und Staatsministerin für Umwelt und Verbraucherschutz.
ERDING "Wir sind eine Region mit hoher Lebensqualität. Andere Regionen in Deutschland sind von Bevölkerungsrückgang, hoher Arbeitslosigkeit und Firmenabwanderungen betroffen – bei uns wächst die Bevölkerung, wir bewältigen die demografischen Herausforderungen mit am besten", so Ulrike Scharf weiter. Die Bayerische Staatsregierung will kein Bayern der zwei Geschwindigkeiten in Stadt und Land. Hier steuert sie mit der Heimatstrategie präventiv entgegen. Eine von fünf Säulen dieser Strategie ist - neben einer Neuordnung des Kommunalen Finanzausgleichs, dem Breitbandausbau, der Nordbayerninitiative und der Behördenverlagerung – die Flexibilisierung der Landesplanung. Ein wesentlicher Bestandteil der bayerischen Landesplanung ist das Zentrale-Orte-System, es sichert eine flächendeckende, wohnortnahe Daseinsvorsorge für ganz Bayern.
"Es ist eine besonders wichtige Änderung für die Stadt Erding. Oberzentrum heißt: die Chancen und Entwicklungen im Bereich Bildung, des Gewerbes, des Handels und vielen mehr ergreifen zu können. Die harte Hintergrundarbeit hat sich gelohnt – aber auch die Diskussion auf Augenhöhe mit der Staatsregierung war letztlich erfolgreich. Mit Blick auf die großen Zukunftsthemen der Stadt und des Landkreises kommt die Entscheidung zum richtigen Zeitpunkt. Ich freue mich riesig – der Einsatz war aller Mühen wert", sagt Oberbügermeister Max Gotz. Bayern verfügt nach der Reform über insgesamt drei Metropolen (München; Nürnberg/Fürth/Erlangen/Schwabach und Augsburg), 38 Oberzentren (mit 46 Kommunen) und 157 Mittelzentren (mit 201 Kommunen).
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