Erst 10:2 Sieg, dann 2:4-Niederlage
Erding Gladiators völlig entkräftet

10.07.2017 | Stand 30.07.2023, 23:58 Uhr
−Foto: n/a

Viele verletzte Spieler und vier Spiele in einer Woche: Nachdem die Gladiators erst 10:2 gegen den ERSC Amberg gewonnen haben, drehten die Oberpfälzer den Spieß in Erding um

ERDING In der Eishockey-Landesliga gab es in der Zwischenrunde tolle Siege für die Erding Galdiators. Zuletzt musste die Mannschaft jedoch eine überraschende 5:4-Heimniederlage gegen den ERSC Amberg einstecken. Die Erdinger mussten im vierten Spiel innerhalb einer Woche dem enormen Kräfteverschleiß Tribut zollen.

Nach dem 6:3 Sieg in Vilshofen siegten die Erdinger Gladiators 4:2 gegen die Schweinfurter Mighty Dogs. Das ist ein beachtenswerter wenn nicht gar sensationeller Sieg. Denn Erding trat in einer Minimalbesetzung an. Trainer Petr Vorisek war krank, 12 Spieler fehlten verletzungsbedingt, zwei waren beruflich verhindert.

Die Mannschaft stellte sich quasi von selbst auf. Die verbliebenen 11 Feldspieler agierten umsichtig und diszipliniert. Das Team setzte die Vorgaben des Trainers optimal um und siegte nicht zuletzt dank der hervorragenden Leistung von Torwart Louis Albrecht verdient mit 4:2 Toren.

Am Freitag begannen dann die Erdinger in Amberg stark, vergaben aber viele Möglichkeiten und Amberg glich Erdings frühe Führung aus. Im zweiten Drittel verhinderte Erdings starker Torwart Albrecht mehrmals einen Rückstand. Dann drehten die Gladiators mit drei Toren innerhalb von vier Minuten das Spiel. Im Schlussdrittel (5:1) spielten sie wie entfesselt auf, was schließlich zum 10:2-Sieg führte. Am Sonntagabend gab es dann zu Hause eine überraschende 4:5-Heimniederlage gegen Amberg, die man am Freitagabend noch mit 10:2 gedemütigt hatte.

Letztendlich fehlte die Kraft und in den Schlussminuten auch das Glück. Die Amberger hatten die 2:10-Schlappe gut weggesteckt. Sie lagen in Erding stets vorn. Ihr Sieg hat das Rennen um die Tabellenführung wieder belebt. (el)

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