Am Sonntag, 17. November, fand beim Wirt Denkzell für die CSU Konzell und die Christlichen Wähler die Nominierungsveranstaltung des gemeinsamen Bürgermeisterkandidaten sowie gemeinsamer Gemeinderatskandidatinnen und -kandidaten statt.
KONZELL Hans Kienberger aus Gossersdorf wurde dabei einstimmig zum Bürgermeisterkandidaten für die anstehende Kommunalwahl am 15.03.2020 gewählt. Kienberger, seit 2014 Kreisrat, ist CSU Ortsvorsitzender in Konzell. Der gelernte Schreiner ist 48 Jahre alt, verheiratet und hat zwei Söhne. Beruflich ist er als Technischer Umweltfachwirt und Fachkraft für Arbeitssicherheit bei der Firma Bischof und Klein in Konzell tätig. Ehrenamtlich ist Hans Kienberger unter anderem als Kreisbereitschaftsleiter beim BRK Straubing-Bogen engagiert.
Nach Vorstellung seiner Person ging Kienberger auf die wesentlichen Ziele als Bürgermeisterkandidat ein. In erster Linie möchte er „Konzell lebens- und liebenswert erhalten und gestalten“, dazu gehöre für ihn insbesondere die vorhandene Grundversorgung zu erhalten oder gar zu verbessern; weiter sei es wichtig, Wohnraum für junge Menschen und Familien zu schaffen, den Unternehmern in der Gemeinde den Rücken zu stärken und diese zu unterstützen. Im Hinblick auf den demografischen Wandel - Stand 2017 sind 50 % der Einwohner Konzell älter als 50 Jahre -, sei es von Nöten, Wohnkonzepte für Senioren zu entwickeln. Auch dem Ehrenamt soll wieder eine stärkere Unterstützung zu kommen, als in den letzten Jahren. Vor allem müsse mit den Verantwortlichen im Ehrenamt gesprochen werden, nicht nur über sie. Auch die Informationspolitik der Gemeinde müsse geändert werden, mehr Transparenz solle dafür sorgen, dass Bürger in die Lage versetzt werden, Entscheidungen der Gemeinde besser nachvollziehen können. Bereits in die Wege geleitete Projekte, wie z.B. das Einsatzzentrum, sind vernünftig zu planen und im Rahmen der Haushaltsmöglichkeiten wirtschaftlich umzusetzen. Weit oben auf seiner Prioritätenliste stehe das Thema Infrastruktur; diese dürfe seines Erachtens keinesfalls weiter vernachlässigt werden und müsse somit vorrangig in der künftigen Bedarfsplanung berücksichtigt werden. Für das Projekt „Stubenhofer“ sieht Kienberger noch erheblichen Diskussionsbedarf betreffend Nutzung, zumindest im Hinblick auf Teilbereiche. Vor weiteren Entscheidung sei vor allem das Kosten-Nutzen-Verhältnis für die Gemeinde zu eruiren.
Anschließend wurden die vorgeschlagenen Gemeinderatskandidaten und -kandidatinnen einstimmig bestätigt.
Die CSU/CW treten mit folgender Liste zur Kommunalwahl an
01. Hans Kienberger, Kreisrat, Bürgermeisterkandidat, Gossersdorf
02. Renate Eckmann, dritter Bürgermeisterin, Konzell
03. Klaus Hilmer, Gemeinderat, Konzell
04. Eugen Schedlbauer, Gemeinderat, Geiersberg
05. Silvia Obermeier, Konzell
06. Martin Schwarzer, zweiter Bürgermeister, Konzell
07. Andreas Urban, Gallner
08. Manuela Höglmeier-Decker, Konzell
09. Reiner Obermeier, Streifenau
10. Björn Borgersen, Konzell-Süd
11. Sandra Plank, Konzell
12. Matthias Michl, Konzell
13. Manfred Sussbauer, Konzell
14. Petra Fröhlich, Kuniskofen
15. Jochen Pfeilschifter, Streifenau
16. Max Schleinkofer, Sicklasberg
17. Michaela Schmid, Denkzell
18. Martin Bauer, Gossersdorf
19. Hannes Wagner, Großhöfling
20. Anita Eidenschink, Poeslasberg
21. Herbert Schedlbauer, Auggenbach
22. Erich Eckl, Konzell
23. Ludwig Heigl, Gossersdorf
24. Alfons Wals, Konzell.
Als Ersatzbewerber steht Willi Geppert aus Sicklasberg zur Verfügung.
Straubing-Bogen