Kontrollen
Einige Brummifahrer hatte es auf der A9 viel zu eilig

23.04.2020 | Stand 21.07.2023, 20:54 Uhr
−Foto: n/a

Am Mittwochvormittag, 22. April, kontrollierten Polizisten der Lkw-Kontrollgruppe im Bereich der Rastanlage Frankenwald auf der Autobahn A9 mehrere Sattelzüge.

A9/Berg. Zunächst fiel ein slowenischer Sattelzugfahrer auf. Beim Auslesen der Daten stellten die Polizisten eine Geschwindigkeitsüberschreitung in der Gefällstrecke um 17 km/h fest. Auch sonst konnten noch weitere Überschreitungen bis 19 km/h festgestellt werden. Der Fahrer musste vor Ort sein Bußgeld bezahlen.

Bei der anschließenden Kontrolle eines türkischen Sattelzuges mussten die Polizisten gleich mehrere Anzeigen fertigen. Der 23-jährige Fahrer fuhr häufig zu schnell. Im Bereich des Brückenrasthauses fuhr er mit 96 km/h. Dies ist eine Überschreitung um 36 km/h. Weitere Geschwindigkeitsüberschreitungen mit nochmals einer Spitze von 116 km/h wurden festgestellt. Auch nahm es der Fahrer mit den Fahr- und Ruhezeiten nicht so genau. Im Zeitraum vom 16. bis zum 18. April fuhr er fast 32 Stunden mit nur kurzen, nicht ausreichenden Ruhezeiten. Bei der Kontrolle war die zulässige Lenkzeit für den Kontrolltag ebenfalls erreicht. Die angeordnete elfstündige Pause musste er vor Ort einbringen. Außerdem bezahlte er eine Sicherheitsleistung.

Eine Sicherheitsleistung von nahezu 400 Euro musste dann noch ein litauischer Sattelzugfahrer entrichten. Er befuhr mit seinem Volvo mit 36 km/h Überschreitung die Gefällstrecke bei der Rastanlage Frankenwald. Die Überprüfung der weiteren Daten ergab noch eine Geschwindigkeit von 122 km/h. Er fuhr sage und schreibe 42 km/h zu schnell.

Schwandorf