Zum Tode von Franz Schlegl
Einer mit Herz und Tatkraft

06.07.2017 | Stand 27.07.2023, 21:28 Uhr

Mit dem am Montag nach schwerer Krankheit verstorbenen CSU-Politiker Franz Schlegl verliert Regensburg einen agilen Politiker und viele Menschen einen stets fairen und um Ausgleich bemühten Menschen.

REGENSBURG Franz Schlegl wurde am 18. Mai 1939 geboren. Wertvolles Wissen erwarb er sich durch seine Verwaltungstätigkeit für das Haus Thurn und Taxis; später sollte er dies bei der Stadtbau, dort im Aufsichtsrat und auch als stellvertretender Vorsitzender, hervorragend anwenden können. 1970 wurde Schlegl Vorsitzender des CSU-Ortsverbandes Konradsiedlung-Wutzlhofen; es ist ihm zu verdanken, dass die Konradsiedlung politisch mehrheitlich von rot zu schwarz wechselte. 

1972 kam Schlegl erstmals in den Stadtrat, aus dem er erst 2008 ausschied. 1978 wurde er stellvertretender Fraktionsvorsitzender und war in vielen Ausschüssen, auch als Sprecher, vertreten. War Schlegl schon im politischen Raum hochaktiv, so war er dies im vorpolitischen nicht minder - seine Arbeit für viele Vereine ist immens, sein Engagement ging weit über das ansonsten übliche Maß hinaus. Schlegl half auch persönlich weiter, wenn amtlich nichts mehr ging. Er hat stets Herz gezeigt. 

Hart getan hat sich Franz Schlegl mit den Zerwürfnissen in der Regensburger CSU - und auch hier war er, das bestätigen auch Leute aus dem Rieger-Umfeld, keiner von der Sorte, die weiter Öl ins Feuer gießen.

Seine Beisetzung findet am Freitag, 5. Oktober, auf dem Friedhof und in der Pfarrkirche Reinhausen statt. Um 9 Uhr wird das Requiem gefeiert, die Beisetzung erfolgt um 10.30 Uhr.

Kelheim