"Durch die Bank" positive Worte gab es bei der Halbzeit-Pressekonferenz für die Maidult 2017. Mit 16 Straftaten ist man im unteren Bereich, vor allem wurde kein einziger Verstoß gegen das Jugendschutzgesetz festgestellt!
REGENSBURG Dr. Patrick Veit, Leiter des Amtes für öffentliche Ordnung und Strassenverkehr und somit zuständig für die Dulten, sprach von einem "sehr guten Auftakt und einem positiven Verlauf" und versprach von städtischer Seite jede Hilfe, dass das auch bis zum Dult-Ende am 28. Mai so bleibt. 16 Straftaten vermeldete Erster Polizeihauptkommissar Ludwig Stegerer, Leiter der "Dultwache" am Protzenweiher, darunter sechs Diebstähle, zwei Körperverletzungen, eine sexuelle Belästigung und einmal Widerstand in Verknüpfung mit Beleidigung. Vier Personen machten von der "Übernachtungsmöglichkeit" in der Polizeiinspektion Nord Gebrauch.
Positiv: Bei Kontrollen wurde kein Verstoß gegen das Jugendschutzgesetz festgestellt.
Wenzel Bradac, Präsident des bayerischen Landesverbandes der Schausteller und Marktkaufleute, definierte den Erfolg des Regensburger Traditionsvolksfestes über den geschickten Mix von Waren- und Vergnügungsdult mit "gewaltigen, tollen Fahrgeschäften". Es sei, so Bradac, "eine Anerkennung für jeden Schausteller, hier zugelassen zu werden". Die Regensburger Dult sei unter den TOP 5 der Volksfeste in Deutschland, und mache Volksfestmacher sollten nach Regensburg kommen und sich eine Schablone abholen.
"In Regensburg ist die Welt in Ordnung", nicht nur grundsätzlich, sondern vor allem auf der Maidult - so die einhellige Meinung der Dult-"Macher", die zur traditionellen Halbzeit-Bilanz in Artmann´s Herzl gekommen waren. Die beiden Festwirte Michael Hahn und Alfred Glöckl berichteten von vollen, aber nicht überfüllten Zelten und friedlichen Gästen. Perspektivisch wartet am Sonntag im Glöckl Festzelt das nächste Highlight: 15 Jahre Boxen auf der Dult. Positive Erwähnung fand auch das 60jährige Dult-Jubiläum der Fischbraterei Hofmeister. Pfannenspezialist und Schausteller-Vertreter Walter Metzger brach nicht nur für die Warendult eine Lanze, sondern für die Freundlichkeit und den sehr persönlichen Umgang zwischen Schaustellern und Gästen - was wiederum den besonderen Charme des größten Volksfestes der Oberpfalz ausmache.
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