Gefahr für Hunde besteht weiter
Ein weiterer Hund wurde getötet

17.01.2020 | Stand 03.08.2023, 20:54 Uhr
−Foto: n/a

Wie jetzt erst bekannt wurde, hatte das Tier im Bereich etwas aufgenommen und war zwei Tage später verstorben

HALSBACH. Am 16.01.2020 machten Anwohner aus Moosen, Gemeindebereich Halsbach, im nahegelegenen Wald eine verdächtige Wahrnehmung. Es waren über eine Strecke von ca. 200 m im Abstand von 10-20 Metern leere Hundefutterdosen abgelegt worden. Ob diese Futterdosen im Zusammenhang mit den vergifteten Hunden (wie bereits am 08. und 15.01.2020 berichtet) im dortigen Bereich stehen, ist nicht bekannt. Der Nahbereich wurde von einer Diensthundeführerin abgesucht; es konnten keine Giftköder aufgefunden werden.

Zudem wurden auf einem Feldweg in Brandhub einige Futterbrocken am Wegrand verteilt aufgefunden. Anwohner hatten diese entdeckt und dies der Polizei mitgeteilt. Die Futterbrocken wurden von der Diensthundeführerin ebenfalls sichergestellt. Eine Inaugenscheinnahme ergab keine Hinweise, dass die Futterbrocken vergiftet sein könnten. Die Hundehalter im gesamten Gemeindebereich Halsbach werden trotzdem eindringlich gebeten, erhöhte Vorsicht beim „Gassigehen“ walten zu lassen.

Wie jetzt erst bekannt wurde, hat am Nachmittag des 04.01.2020 ein Hund auf der Zufahrtsstraße nach Oberweidach ebenfalls etwas aufgenommen und verschluckt. Der Hund zeigte am nächsten Tag Krankheitssymptome auf, die auf eine Vergiftung hinwiesen. Der Hund wurde in tierärztliche Behandlung gegeben, verstarb dann aber am 06.01.2020.

Die sachbearbeitende Dienststelle bittet Personen, die in diesem Zusammenhang sachdienliche Hinweise geben können, sich mit den Operativen Ergänzungsdiensten der Polizei unter der Telefonnummer: 0861/9873-205, oder einer anderen Polizeiinspektion in Verbindung zu setzen.

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