LEDs
Ein Regensburger kühlt das Licht

07.07.2017 | Stand 28.07.2023, 6:07 Uhr
−Foto: Foto: Pressematerial

Cornelius Comanns wird für eine Kühlung für LED-Birnen prämiert. Er hat ein Verfahren erfunden, das Federball heißt.

REGENSBURG Cornelius Comanns, gebürtiger Regensburger und Absolvent der Hochschule München im Studiengang Industriedesign, wurde mit einer energiesparenden LED-Glühbirne mit innovativem Kühlkörper zum Deutschland-Sieger des internationalen James Dyson Award 2013 gekürt.

„Shuttlecock“ (dt. Federball) ist eine LED-Glühbirne, die aufgrund ihres innovativen Kühlkonzepts eine Leuchtstärke vergleichbar mit einer 175 Watt-Glühbirne erreicht, dabei aber kühler bleibt als handelsübliche LED-Glühbirnen. Die Glühbirne hat eine bis zu acht Mal höhere Lebensdauer als die besten bislang existierenden LED-Glühbirnen. Sie benötigt nur weniger als die Hälfte der Energie moderner LED-Glühbirnen und ist deutlich effizienter als Energiesparlampen.

Die Kerninnovation ist ein Kühlkörper aus vielen einzelnen Drähten, der die Glühlampe besser und einfacher kühlt als dies bei Ventilatoren oder Flüssigkeiten in handelsüblichen LED-Glühbirnen der Fall ist. Cornelius Comanns hat sich zusammen mit den neun weiteren Nachwuchsdesignern aus Deutschland für die internationale Runde des James Dyson Award qualifiziert, in der die besten Projekte aus jedem der 18 teilnehmenden Länder von Dyson Ingenieuren bewertet werden. Er erhält ein Preisgeld von 2.300 Euro um sein Projekt weiter zu entwickeln und es zur Marktreife zu führen. Der internationale Gewinner wird von Sir James Dyson persönlich ausgewählt und am 7. November 2013 bekannt gegeben.

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