Bauamt informiert
Ein lang gehegter Wunsch geht in Erfüllung – eine Ampel entzerrt den Verkehr in Mitterfels

04.12.2020 | Stand 20.07.2023, 23:07 Uhr
−Foto: n/a

Altbürgermeister Heinrich Stenzel hat sich viele Jahre für eine Ampel in Mitterfels eingesetzt: An der Kreuzung der Bayerwaldstraße (Staatsstraße 2147) und Steinburger Straße (Staatsstraße 2140) herrscht viel Verkehr, zudem dient die Strecke als offizielle Umleitung, wenn die Bundesstraße B20 gesperrt ist.

Mitterfels. In seiner Amtszeit ging dieser Wunsch nicht mehr in Erfüllung, doch haben Vertreter des Staatlichen Bauamts Passau, des Landratsamts Straubing-Bogen, der Gemeinde und der Polizei die neue Ampel in Betrieb genommen. Die Ehre, auf den Knopf zu drücken, gebührte in diesem Fall Altbürgermeister Heinrich Stenzel. „Die Anlage ist hier wirklich wichtig, da viel Verkehr durch den Ort fließt und gleichzeitig viele Fußgänger und Radfahrer in Richtung der Einkaufsmärkte unterwegs sind“, hob Stenzel hervor. Landrat Josef Laumer hob hervor, dass die Ampel auch eine große Verbesserung für Radfahrer mit sich bringe, die nun gefahrlos die Straßenseite wechseln können. „An dieser frequentierten Kreuzung wartet man auch als Autofahrer oft lange, bevor es weitergehen kann“, berichtete er aus eigener Erfahrung.

Diese Zeiten sind nun vorbei. „Die Ampelanlage wird verkehrsabhängig gesteuert und kann insbesondere bei Umleitungsverkehr den Bedürfnissen angepasst werden“, erklärte Leitender Baudirektor Robert Wufka, der Leiter des Staatlichen Bauamts Passau. Integriert sind auch zwei Fußgängerampeln über die Steinburger Straße und die Bayerwaldstraße. „Die enthaltene Blindensignalisierung ist besonders wichtig, da hier Behinderteneinrichtungen und Altenheime in unmittelbarer Nähe sind“, stellte Wufka fest. Für mehr Barrierefreiheit wurden außerdem abgesenkte Bordsteine verbaut. Wufka dankte der ausführenden Firma Streicher, die mit Tobias Feigl und Sebastian Kilger vertreten war, für die zuverlässige und gute Zusammenarbeit.

Bürgermeister Andreas Liebl dankte seinem Amtsvorgänger Heinrich Stenzel für sein Engagement in dieser Angelegenheit: „Ich bin sehr froh über diesen sicheren Übergang, der vor allem für unsere Kinder und Senioren ganz wichtig ist.“ „Es ist immer gut, einen Brennpunkt zu entschärfen“, stellte auch Daniela Neumayer von der Polizeiinspektion Bogen fest. Rita Kienberger, die Verkehrssicherheitsbeauftragte des Landkreises, freute sich über den Sicherheitsgewinn: „Die Staatsstraße wird als Umleitungsstrecke für die B20 in Anspruch genommen – und wenn zu den 5.600 üblichen Fahrzeugen die 11.000 Autos von der B20 kamen, wurde es für Fußgänger und Radfahrer hier oft gefährlich.“

Straubing-Bogen