Millionen-Show
Ein Bad Abbacher hat die Chance, eine Million Euro zu gewinnen

09.07.2017 | Stand 29.07.2023, 21:49 Uhr
−Foto: n/a

Manche stehen einfach auf der Sonnenseite des Lebens – Konrad Obermüller ist ein solches Glückskind. Der 54-jährige Unternehmer und Marktgemeinderat ist bei einer Wahrscheinlichkeit von 1 zu 3.000.000 von der SKL gezogen worden und hat nun die Chance, als einer von 20 Kandidaten in der SKL-Millionen-Show eine Million Euro zu gewinnen.

BAD ABBACH Seit über 20 Jahren hat Obermüller schon ein Los, ein paar kleinere Gewinne waren bereits dabei. Doch Ende Februar kam dann eine ganz besondere Post – er ist einer der 20 Kandidaten, die bei der nächsten Millionen-Show dabei sind. „Eine tolle Sache, da haben wir gleich eine Flasche Champagner aufgemacht“, freute sich der Bad Abbacher mit seiner Familie. Die anderen Kandidaten lernte er bereits bei einem Treffen in München kennen. "Das Kuriose ist, dass alle die Million wollen", scherzt der 54-Jährige.

Der Glückscode entscheidet

Doch wer von den 20 Kandidaten die Million mit nach Hause nimmt, darauf haben die Kandidaten selbst keinen Einfluss. Denn wer es sein wird, das bestimmt allein das Glück. In sechs Spielrunden ermitteln drei Stargäste – Schauspielerin Ursula Karven, Entertainer Ross Antony und Moderator Wayne Carpendale – einen Glückscode. Welcher Kandidat mit seiner Losnummer am nächsten dran ist an diesem Code, gewinnt die Million.

"Das ist absolute Glücksache, da kann man nichts manipulieren", weiß Obermüller. Sollte er gewinnen, möchte er zunächst einmal mit seiner Frau und seiner 20-jährigen Tochter auf eine schöne Insel fliegen und Urlaub machen – und sich dann vielleicht einen kleinen Oldtimer gönnen.

Unternehmer finanziert die Tafel in Bad Abbach

Zudem möchte er sein soziales Engagement weiter ausbauen, denn bei einem ist sich der Bad Abbacher sicher: "Tu' Gutes – und es kommt um ein Vielfaches zurück, das hat sich mein ganzes Leben bewahrheitet". Der 54-Jährige ist nicht nur seit 30 Jahren im Marktgemeinderat in Bad Abbach aktiv, er spendierte dem Markt zu seinem 50. Geburtstag auch eine Tafel, die er finanziert und damit wöchentlich rund 200 bedürftige Personen mit Lebensmittel unterstützt.

"Ich habe eigentlich alles, was man haben kann"

Trotz seines Losglückes bleibt der Unternehmer auf dem Boden: "Ich habe eigentlich alles, was man haben kann", sagt er dem Wochenblatt. Trotzdem freut sich der Vielleicht-Millionär, überhaupt bei der Show dabei zu sein: "Die Geschichte, dabei zu sein, ist ein wahres Erlebnis." Schließlich geht es für die Teilnehmer für drei Tage nach Köln und jeder Kandidat bekommt zusätzlich zu Hotel, Flug und Spesen 2.000 Euro für die Teilnahme an der Show. Die Zweit- bis Fünftplatzierten erhalten sogar 10.000 Euro. Doch bei aller Freude, geht es Obermüller nicht nur ums Geld: "Ich habe keine Dollarzeichen in den Augen – ich habe immer auch versucht, meine Mitmenschen im Auge zu behalten."

Jetzt heißt es, Daumen drücken, dass die Million Euro am Mittwoch, 6. Mai, wenn die Show ausgestrahlt wird, nach Bad Abbach geht.

Kelheim