In dem seit 18. Dezember vor der Jugendkammer des Landgerichts Deggendorf laufenden Strafverfahren gegen einen ehemaligen Priester wurde im Verhandlungstermin vom 1. Februar unter anderem unter Ausschluss der Öffentlichkeit die aufgezeichnete Videovernehmung eines mutmaßlichen Opfers der dem Angeklagten zur Last gelegten sexuellen Übergriffe in Augenschein genommen.
DEGGENDORF Einzelheiten zum Inhalt der aufgezeichneten Aussage will das Gericht aus Gründen des Persönlichkeitsschutzes der Verfahrensbeteiligten nicht mitteilen.
Das Verfahren wird am Montag, 5. Februar, um 13 Uhr fortgesetzt. Zu diesem Termin ist die Mutter eines mutmaßlichen Missbrauchsopfers als Zeugin geladen. Es kann nicht ausgeschlossen werden, dass die Öffentlichkeit währenddessen zum Schutze des Persönlichkeitsrechts der Betroffenen ausgeschlossen werden wird. Ein entsprechender Antrag ist bereits gestellt worden.
Im Anschluss daran wird das Verfahren voraussichtlich am Donnerstag, 8. Februar, ab 9 Uhr fortgesetzt. Zu diesem Termin sind zwei Zeugen betreffend die dem Angeklagten zur Last gelegten Vermögensdelikte und ein weiteres mutmaßliches Missbrauchsopfer geladen. Hier ist der Ausschluss der Öffentlichkeit bislang von keinem Verfahrensbeteiligten beantragt worden.
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