Wer Interessae an dem Beruf Hauswirtschafterin hat, der kann am Freitag, 19. Mai, um 14 Uhr ins Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Regen kommen und dort an einem Infotag teilnehmen.
REGEN Sie haben eine hauswirtschaftliche Berufsausbildung? Und Sie suchen eine neue oder zusätzliche Aufgabe im Umgang mit Menschen oder wollen nach der Kinderphase wieder berufstätig werden? Sie wollen selbständige Unternehmerin sein? Sie haben keine Berufsausbildung, aber würden sich auch anlernen lassen, um in einem hauswirtschaftlichen Dienstleistungsunternehmen mitzuarbeiten? Wer eine der Fragen mit Ja beantworten kann, sollte am Freitag, 19. Mai, um 14 Uhr ins Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Regen kommen: Mit ihren Best-Practice Beispielen stellen verschiedene hauswirtschaftliche Dienstleistungsunternehmerinnen vor, was möglich ist und auf dem Markt dringend gebraucht wird. Da gibt es z.B. in vielen Regionen Bayerns den hauswirtschaftlichen Fachservice, kurz HWF – nicht so in der Region Bayerischer Wald. Wie man einen solchen HWF gründet, welche Tätigkeiten er anbieten kann, was dabei verdient wird oder wann und was über Kranken- und Pflegekassen abgerechnet werden kann, darüber berichtet Maria Neumeier, die Vorsitzende des HWF Bayern. Aber auch die Ein-Mann-Chefin eines Schmankerl-Services aus Sommersberg, Helga Ertl, berichtet, wie sie ihre Idee erfolgreich umgesetzt hat. Maria Kasberger vom Fachhauswirtschaftlichen Betreuungsdienst in Hauzenberg sucht dringend noch mehr Mitarbeiterinnen, bis in die Region Deggendorf, weil sie die Anfragen nach Unterstützung im Alltag bei Familien nach einem Krankheitsfall oder bei alten, dementen Personen nicht mehr abdecken kann. Die Nachfrage übersteigt bei weitem das Angebot. Auch die Maschinenringe vermitteln Einsatzkräfte in Betriebshaushalte, auch sie können nicht alle Anfragen bedienen.
Natürlich gibt es auch andere Tätigkeitsfelder, die mit dem Beruf Hauswirtschaft vor allem in Verbindung mit einem landwirtschaftlichen Betrieb angeboten werden könnten: noch wenig verbreitet ist das betreute Wohnen, Kinderbetreuung oder Wald- bzw. Bauernhof-Kindergarten. „Den Schwerpunkt legen wir am Info-Tag aber auf die Alltagsbewältigung und die Abrechnungsmöglichkeit mit den Kassen. Dabei ergänzen sich die mobile Pflege und die hauswirtschaftlichen Dienstleistungen. „Für alle gibt es mehr als genug zu tun. Es wird Zeit für solche – professionellen - Dienstleistungsunternehmen auch in unserer Region“ ist Brigitte Blaim, Abteilungsleiterin am Landwirtschaftsamt in Regen, fest überzeugt. Interessenten, die am Info-Tag teilnehmen wollen, melden sich bitte unter brigitte.blaim@aelf-rg.bayern.de oder unter Telefon 09921/608-148 an.
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