Ministerium
Donaustaufer wollen Kultusministerium von Gemeinschaftsschule überzeugen

08.07.2017 | Stand 02.08.2023, 4:06 Uhr
−Foto: Foto: Markt Donaustauf

Am Dienstag, 23. September, reichte Donaustaufs Bürgermeister Jürgen Sommer mit Martin Fichtner, dem Vorsitzenden des Vereins „Donaustauf macht Schule“, Ludwig Haas, Realschulrektor im Ruhestand und Schulentwickler Roland Grüttner beim Leitenden Ministerialrat des Kultusministeriums, Stefan Graf, den Antrag für eine Gemeinschaftsschule in Donaustauf ein.

REGENSBURG_25DONAUSTAUF Dieser war bereits seit Juli fertiggestellt, allerdings wollte die Delegation diesen bei einem persönlichen Termin im Kultusministerium überreichen.

Ministerialrat Graf zeigte sich sehr interessiert und nahm sich für das Treffen über zwei Stunden Zeit. Auch habe er zugesagt, dass das Ministerium die Situation „intensiv durcharbeiten“ wolle, dies jedoch einige Zeit in Anspruch nehmen werde, so dass zur Dauer der Prüfung noch keinerlei Angaben seitens des Ministeriums gemacht werden können, so Sommer.

Das Gespräch der Donaustaufer Delegation im Kultusministerium sei ein neuer kleiner Schritt in die richtige Richtung und Donaustauf ist die erste von vier Kommunen die diesen Antrag persönlich übergeben konnte. Den weiteren Kommunen, die ebenfalls bereits Anträge für eine Gemeinschaftsschule eingereicht hätten, wurde diese Möglichkeit bisher nicht gewährt, so Sommer weiter.

Die Delegation hatte versucht darzustellen, dass es bei diesem Antrag nicht um eine ideologische Spielerei von ein paar Leuten geht, sondern vielmehr um eine existentielle Frage für den Markt Donaustauf und weiterer Kommunen in Bayern, denen die Schulstandorte wegbrechen, erläuterten die Delegationsmitglieder anschließend. „Ab heute sind wir im Dialog mit dem Kultusministerium und das ist gut so“, sagte Vorsitzender Fichtner abschließend.

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