Der Markt Donaustauf wächst, als Wohngemeinde ist der Ort vor den Toren Regensburgs sehr gefragt. Und so tut sich wieder was in Sachen Bebauungsgebiet.
DONAUSTAUF An der Prüllstraße gibt es noch rund 4.200 Hektar Fläche, die als Baulücke nun geschlossen werden sollen. Da der bestehende Bebauungsplan, der für das Gebiet drei Einfamilienhäuser vorsah, heutzutage nicht mehr zeitgemäß war, hatten sich die Mitglieder des Marktgemeinderates darauf verständigt, eine Änderung des Planes vorzunehmen. Da sich das Gelände durch eine besondere Hanglage auszeichnet, stand der Planer vor einigen Herausforderungen. Zudem galt es, einen vorhandenen Bach, der teilweise offen fließt, störungsfrei zu belassen.
Ein erster Plan scheiterte am 25. Oktober im Marktrat, da einige Fachstellen erhebliche Vorbehalte gegen die Planung mitteilten. Diese Vorbehalte waren im Vorfeld der Sitzung mit dem zuständigen Architekten beraten worden, der in der Kürze der Zeit einen neuen, leicht abgeänderten Plan vorlegen konnte. Die insgesamt geplanten neun Wohneinheiten wurden auf acht reduziert, für den offen fließenden Bach wurde ein Streifen von fünf Metern, der von fester Bebauung frei bleiben muss, festgelegt. Ein alter Nussbaum, der an der nördlichen Grundstücksgrenze steht, kann entgegen der ersten Planung nun nicht mehr erhalten werden. Dafür wird der Bauträger für das Gemeindegebiet drei Bäume als Ersatzpflanzungen bereitstellen, diese werden voraussichtlich im Fürstengarten gepflanzt.
Mit diesen Änderungen geht der Plan nun wieder in die Auslegung, was bedeutet, dass erneut die Fachstellen gehört werden müssen. Der Plan liegt nur vier Wochen aus. Das Gremium muss dann erneut die Einwendungen der Fachstellen würdigen. Erst, wenn diese Einwendungen alle bearbeitet sind, können an der Prüllstraße die Bagger rollen.
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