Nächster Schritt
Donaumarkt-Bürgerbegehren: Frage steht

06.07.2017 | Stand 27.07.2023, 6:17 Uhr
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Das Bürgerbegehren zur Donaumarkt-Bebauung nimmt immer mehr Gestalt an. Am Donnerstagabend einigten sich die beteiligten Initiativen auf die Fragestellung.

REGENSBURG Sie lautet: „Sind Sie dafür, dass die investorenorientierte Städtische Planung für das Donaumarktgelände zugunsten einer bürgerfreundlichen Gestaltung mittels eines Städtebaulichen Wettbewerbs geändert wird (in kleinteiliger altstadtgerechter Bebauung ohne überdimensionierte Häuserblöcke mit der Donaulände als Flaniermeile ohne Rampe)?”

Als Begründung soll im Subtext stehen:

„1. Wir fordern, dass die Donaulände uneingeschränkt als Flaniermeile erhalten bleibt anstatt sie zu einer breiten Erschließungsstraße mit überdimensionierter Abfahrtsrampe für Omnibusse und LKWs umzubauen.”

„2. Wir fordern eine ganzheitliche Planung zwischen Donaulände und Schwanenplatz im Sinne einer altstadtgerechten Bebauung durch einen Städtebaulichen Wettbewerb anstatt einer Grundstücksverwertung ohne Gesamtkonzept.”

„3. Wir fordern einen Platz als Mittelpunkt, auf dem auch der Donaumarkt stattfinden kann anstatt einer Restfläche, auf der sich kein öffentliches  Leben entwickeln kann.”

Folgendes weitere Vorgehen wurde festgelegt: Alle beteiligten Initiativen (Altstadtfreunde, Arbeitskreis Kultur, Donauanlieger, Forum Regensburg und Soziale Initiativen) befassen in den nächsten drei Wochen ihre Entscheidungsgremien mit der Fragestellung. Auch das Einwohneramt der Stadt erhält den Text zur Prüfung.

Die Ergebnisse werden am 28. Dezember bekanntgegeben und dann über das weitere Vorgehen entschieden. Bis dahin steht auch der Standort des Hauses der Bayerischen Geschichte fest, gegen dessen Bau am Donaumarkt die Initiativen nichts haben. Vor dem endgültigen Beschluss bzw. Start des Bürgerbegehrens soll noch ein Gespräch mit der Stadtverwaltung stattfinden.

Regensburg