Wasser- und Schifffahrtsamt Regensburg erteilt Erlaubnis
Donaufähre bei Matting darf wieder fahren

06.07.2017 | Stand 27.07.2023, 2:28 Uhr
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„Wir dürfen ab sofort wieder fahren“, freut sich Pentlings Verwaltungsleiter Robert Griesbeck über die neu erteilte Fahrerlaubnis für die Mattinger Donaufähre.

PENTLING Der Fährbetrieb in Matting wird jedoch erst am Montag wieder aufgenommen. Nachdem am Samstag, 11. Februar, die Betriebserlaubnis endete durfte nicht mehr übergesetzt werden (das Wochenblatt berichtete). 

Nun hat das vom Wasser- und Schifffahrtsamt Regensburg die Erlaubnis bis zum Jahr 2016 verlängert. Als Einschränkung zur bisherigen Regelung müssen jedoch zwei Personen auf der Fähre sein. Die zweite Person muss allerdings nicht, wie der Fährführer, im Besitz des Fährscheins sein. Die Sache mit dem Funk ist vom Tisch.

„Um die zweite Person einzusparen, wird derzeit an einer Lösung gearbeitet, damit die Fähre, an einer speziellen Vorrichtung beim Anlegen einklinken kann, um ein wegschwimmen zu verhindern. Das Problem dabei ist, dass dem wechselnden Wasserstand Rechnung getragen werden muss. Die Konstruktion erfordert eine spezielle Bauweise, die den Gegebenheiten der einzelnen Anlegestellen  Rechnung trägt“ so Griesbeck.

Die Mattinger Bürger sind jetzt glücklich, dass die endgültige Einstellung des Fährbetriebes wieder einmal abgewendet werden konnte. Auch wenn die Betriebserlaubnis momentan nur für weitere vier Jahre ausgestellt wurde, hoffen sie, dass der Foarm noch viele Jahrzehnte die beiden Ufer verbindet. 

Mehr als 150 Jahre Fährbetrieb können doch nicht mit einem Federstrich beendet werden. „Ich begrüße die Initiative von Pentlings erstem Bürgermeister Albert Rummel bei einer Sonderbürgerversammlung für weitere Fährleute zu werben“, so ein Pentlinger.

Matting und die Fähre gehören zusammen, bekannte jüngst auch Regensburgs Landrat Herbert Mirbeth bei einer Sondersitzung des Gemeinderates. 

Regensburg