Achtung!
Die 'Nigeria-Connection' schlägt wieder zu

11.07.2017 | Stand 25.07.2023, 3:01 Uhr
−Foto: n/a

Bereits seit Wochen wird ein Amberger per Mail von Schreiben einer angeblichen Londoner Bank belästigt, die von ihm einen Gebührenvorschuss überwiesen haben möchte, um ihm dann "endlich seine 6,5 Millionen Dollar überweisen zu können".

AMBERG Dem vorsichtigen Mitteiler wurde geraten, den Absender zu blockieren. Die Betrugsmasche ist als "Nigeria-Connection" weltweit bekannt und wird vermutlich auch nicht aufhören, solange immer wieder solche Vorschüsse im irrigen Glauben, Gewinne zu bekommen, bezahlt werden.

Alleine beim Fachkommissariat der Kriminalpolizei Amberg wurden in den vergangenen zwölf Monaten fünf Verfahren mit einer Schadenssumme von rund 100.000 Euro geführt. Die meist älteren Geschädigten erwarteten allerdings keine Millionen, sondern intensive Gespräche mit ihren Angehörigen, die dann in einer Strafanzeige bei der Polizei endeten. Hier sind allerdings keine Fälle bekannt, bei denen solche Gebühren nicht verloren waren.

Schwandorf