Überraschende Nachrichtt
Die Mutter der Landshuter Tafel will nicht mehr

07.11.2017 | Stand 02.08.2023, 16:45 Uhr
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Wenige Wochen vor Weihnachten sind das keine guten Nachrichten für die Landshuter Tafel. Brigitte Hochban, 13 Jahre lang ihre Leiterin und auch Gründungsmitglied, hat ihre ehrenamtliche Aufgabe zum 31. Oktober beendet.

LANDSHUT Ihren Rückzug hat sie auf Anfrage des Wochenblatts bestätigt. Sie spricht – sehr zurückhaltend – von persönlichen Gründen: „Wenn ich gesundheitlich inzwischen nicht so angeschlagen wäre, hätte ich weitergemacht“, sagte sie.

Vor wenigen Tagen hat sie ihren engeren Helferkreis über ihre Entscheidung informiert. Bei diesem Treffen war auch Diakonie-Geschäftsführer Holger Peters anwesend. Das Diakonische Werk ist Träger der Einrichtung. Auf ihn und die Diakonie wartet nun viel Arbeit. Denn es steht nicht nur Weihnachten vor der Tür, sondern auch der Umzug in ein größeres Gebäude. Hochban war nicht nur für viele hilfsbedürftige Menschen in der Stadt, sondern auch für Firmen und Vereine das Gesicht der „Tafel“, dem man vertraute und gerne half.

Sie spricht von einer nicht vorhersehbaren „Lebensaufgabe“, von einem „Fulltime-Job“ und einer „Herzensangelegenheit“. Für ihr ungewöhnlich großes Engagement wurde Brigitte Hochban im vergangenen Jahr mit der goldenen Bürgermedaille der Stadt Landshut ausgezeichnet.

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