200 Gäste und prominente Diskussionspartner
Die Landshuter Runde, Deimer und die Schulden

07.07.2017 | Stand 28.07.2023, 0:25 Uhr

Die Landshuter Runde gewinnt als Forum für politisch interessierte Landshuter immer mehr an Bedeutung. Am Sonntag kamen rund 200 Gäste ins Theater, um mit Intendant Stefan Tilch über die Zukunft des Hauses zu diskutieren.

LANDSHUT Im Publikum befanden sich nicht nur zahlreiche Stadträte, sondern auch ein weiterer prominenter Gast: Altoberbürgermeister Josef Deimer.

Er sprach zwar generell zum Thema Verschuldung der Stadt – und warum die aus seiner Sicht gar nicht so ungewöhnlich hoch ist –, klammerte das Thema Bernlochner-Pachtverträge aber, auch auf Wunsch der Moderatorin Gabriele Goderbauer-Marchner, ausdrücklich aus.

Bei den Verträgen handelt es sich um ein Thema, dessen Details aus rein juristischen eigentlich nicht öffentlich behandelt werden darf – auch wenn die in den letzten Wochen in den Medien bereits ausgiebig thematisiert wurden.

Deimer meldete sich engagiert zu Wort, legte dar, wie es zu dem hohen Schuldenstand der Stadt gekommen ist.

Verantwortlich dafür sei unter anderem, dass in Landshut städtische Unternehmen nicht in dem Maße ausgelagert worden seien, wie zum Beispiel in anderen Städten. So befänden sich die Stadtwerke zum Beispiel noch immer in der Hand der Stadt.

Berücksichtige man das, dann sei die Pro-Kopf-Verschuldung in Landshut auch nicht höher als in anderen Städten, liege zum Teil sogar noch darunter.

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