Silvester in Schwandorf
Die große Party war friedlich, Ärger gab es trotzdem

07.07.2017 | Stand 27.07.2023, 16:05 Uhr
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Absolut friedlich verlief die große Silvesterparty auf dem Schwandorfer Marktplatz. Bei Privatpartys hatte die Polizei jedoch Einiges zu tun.

SCHWANDORF An der Silvesterparty am Marktplatz in Schwandorf nahmen ca. 500 Personen teil. Es kam zu keinerlei Störungen oder Beanstandungen, teilt die Polizei mit. Das Sicherheitskonzept von Stadt und Polizei ging damit zur vollen Zufriedenheit auf.

Zu einem handfesten Familienstreit kam es in der Silvesternacht gegen 1.25 Uhr. Hierbei schlug und kratzte eine 33-jährige Hausfrau in der Spitzwegstraße ihren Ehemann. Als dieser die Polizei verständigte, flüchtete die renitente Frau und konnte nicht mehr angetroffen werden. Um die Anzeige wegen Körperverletzung kommt sie dennoch nicht herum.

In Gewahrsam genommen werden musste am um 3.50 Uhr ein 20-jähriger Mechaniker. Dieser randalierte in der Goethestraße bei seiner Freundin und schnitt sich dabei in die Hand. Er wurde zunächst vom BRK ambulant versorgt. Nachdem die Situation zunächst bereinigt war und die Mutter des 20-Jährigen in der Goethestraße eintraf, fing ihr Sohn wieder an zu randalieren, worauf er von seiner Mutter mit nach Hause genommen werden sollte.

Kurz darauf stand der junge Mann aber schon wieder vor der Wohnung seiner Freundin und die Streitereien begannen von Neuem. Der Mechaniker durfte schließlich seinen Rausch in der Arrestzelle bei der Polizei ausschlafen, ehe er von seiner Mutter wieder abgeholt werden konnte.

Um 4.15 Uhr wurden zwei Polizeibeamte der PI Schwandorf bei einem Einsatz in der Ettmannsdorfer Straße von einem Betrunkenen beleidigt. Dieser war kurz zuvor in der Nähe eines Lokales gestürzt und hatte sich eine Kopfplatzwunde zugezogen.

Bei der Abklärung des Sachverhaltes war der total Betrunkene so uneinsichtig und aufgebracht, dass er sich zu nicht druckreifen Äußerungen gegenüber den Polizeibeamten hinreißen ließ. Die Quittung in Form einer Strafanzeige wegen Beleidigung folgt. Geholfen werden konnte dem 24-Jährigen dennoch. Das BRK brachte ihn zur ambulanten Versorgung ins Krankenhaus.

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