Was wird aus dem ehemaligen evangelischen Gemeindehaus in Sinzing? Diese Frage konnte bisher noch niemand abschließend beantworten.
Jetzt bringt Klaus Weber, Pfarrer für Öffentlichkeitsarbeit des Donaudekanates Regensburg, neuen Wind in die Sache. Die Räume in dem Gebäude werden in einer Presseerklärung als "überkommen" bezeichnet. Die Räume seien "für eine moderne Art der Gemeindearbeit ungeeignet, die Bausubstanz ist schlecht". Auch die neue Pfarrerin der Gemeinde, Ingrid Erichsen, halte es für "dringend notwendig", dass es in Sinzing einen "ansprechenden Treffpunkt" für die Gemeindemitglieder gibt. "Ein modernes, offenes Haus in dem die Generationen sich begegnen können und Gemeindeaufbau stattfinden kann, ist daher das Ziel eines Neubaus", schreibt Weber.
Gemeinde richtet Spendenkonto ein Der zentrale Standort des alten Gebäudes sei auch ideal für eine neues, deshalb habe man sich entscheiden, das neue Zentrum auf diesem Grundstück zu bauen. Auch, nachdem die Gegner des Abrisses nochmals ihre Argumente vorgetragen hatten, sei man übereingekommen, bei den bisherigen Plänen zu bleiben. "In jahrelangen Beratungen wurden sowohl die baufachlichen, als auch finanziellen und inhaltlichen Argumente immer wieder abgewogen und schließlich kam man zu dem Ergebnis, dass nur ein Neubau in der Bruckdorfer Straße den Bedürfnissen und Möglichkeiten der Gemeinde gerecht werden kann", so Weber.
Zwischenzeitlich liegen alle Genehmigungen vor, die Kirchengemeinde habe mit den Arbeiten begonnen. Für das Projekt "Neubau Gemeindehaus in Sinzing" sei man nun auch auf Spenden angewiesen. Dazu gibt es ein Konto des Evangelischen Baufördervereines Sinzing (Kontonummer 233366) bei der Raiffeisenbank Sinzing.
Regensburg