Bayerische Gemütlichkeit in Südkorea
Die Bodenmaiser bei Olympia

12.02.2018 | Stand 20.07.2023, 15:08 Uhr
−Foto: n/a

Gerade eben wurden die 23. Olympischen Winterspiele in PyeongChang eröffnet. Zahlreiche Sportler aus aller Welt, darunter auch viele Deutsche, werden nun drei Wochen fernab der Heimat um Medaillen kämpfen. Damit das Fernweh nicht zu groß wird unterhalten die meisten Nationen eigene sportliche Botschaften, so wie das Deutsche Haus, das in sich eine Besonderheit beherbergt. Seit den Winterspielen 1988 sorgt das Kuvenstüberl für bayerische Behaglichkeit, egal ob in Frankreich, Russland oder nun eben in Südkorea. Die urgemütliche Optik ist ebenso eine begehrte Location für Kamerateams wie auch Seelenbalsam für gestresste Siegertypen, nicht nur aus Bayern. Siegertypen und Bayern? Es verwundert kaum, dass hier auch die Bodenmaiser kräftig mitmischen.

BODENMAIS Seit den Spielen 2010 in Vancouver ist Bap Koller mit von der Partie. Er sorgt für den Kuvenstüberl-Sponsor BayTM (Bayern Tourismus Marketing GmbH) dafür, dass der Freistaat auch entsprechend in Szene gesetzt wird. Gemeinsam mit Walter Ronsberger, der in diesem Jahr leider nicht mit dabei sein kann, organisiert er seit mittlerweile acht Jahren den Aufbau vor Ort und informiert Journalisten und VIPs, wie Altkanzler Gerhard Schröder, der schon im Kuvenstüberl vorbei schaute. „Jetzt haben wir noch eine lockere Runde um Rodler Felix Loch hier sitzen und schauen uns die Eröffnungsfeier an“, berichtet Bap gut gelaunt aus dem fernen Asien. Karten hätte er zwar fürs Stadion, doch gemütlicher ist es allemal in bayerischer Atmosphäre mit Großbild-Leinwand.

Damit all jene Stars und Sternchen, Promis und Politiker und natürlich die Sportgrößen nicht mit leeren Händen nach Hause gehen hat Bap Koller noch etwas aus der Heimat mitgebracht. Die Firma Joska, wie immer nah dran am Hochleistungssport, hat exklusive Gastgeschenke aus Glas gefertigt. „Handgemacht“, verspricht Thomas Stadler aus der Pokalabteilung. Gemeinsamt mit Christina Preiß präsentiert er die Glas-Trohpäe, die einen stilisierten Rodel zeigt. Schließlich liegen die Wurzeln des Kuvenstüberls in eben jener Sportart, bevor es zum zentralen Treffpunkt im Deutschen Haus avancierte. „Die grobe Form wird mit Diamant gesägt, dann geschliffen und graviert. Final werden dann noch die Deutschlandfarben von Hand aufgetragen, um das Kuvenstüberl-Logo zu vervollständigen“, wissen die erfahrenen Joska-Mitarbeiter. Viel Handarbeit, die schon vor Wochen fertig sein musste. Gemeinsam mit dem übrigen Inventar gingen die Präsente dann auf die Schiffsreise nach PyeongChang. Hier warten sie nun in bester Bodenmaiser Gesellschaft, um während der nächsten drei Wochen an die Gäste aus aller Welt verteilt zu werden. Nur ein Exemplar blieb zu Hause, für das Fotoshooting und für die Zukunft: zur Besichtigung an der Wall of Fame im Joska Glasparadies.

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