"Frischer Wind"
Die Bayernpartei ist jetzt auch wieder in Regensburg aktiv

08.07.2017 | Stand 02.08.2023, 6:06 Uhr
−Foto: n/a

Mit einem Weißwurstessen hat am Samstag, 19. Juli, in Regensburg die Neuwahl zum Kreisverein der Bayernpartei Regensburg-Stadt stattgefunen.

REGENSBURG Zum Vorsitzenden wurde einstimmig Konrad Berndanner gewählt. Als Stellvertreter wurde Konrad Silberhorn ebenfalls einstimmig nominiert. Als Schriftführer stimmten alle für Desiree Kaese. Zum Beirat in kirchlichen Fragen wurde das Bayernpartei-Urgestein, Prälat BGR Emmeram H. Ritter (Bischöflicher Offizialatsrat i. R.) gewählt. Prälat Ritter hatte bereits letztes Jahr viel Sympathie gewonnen, als er bei der "Bikerrevolution" vor dem Regensburger Dom herzlich auf die "wilden" Biker zuging und denen seine Schmalzler anbot. Der Kreisvorsitzende Fritz Zirngibl und der Vorsitzender der Bayernpartei, Florian Weber, gratulierten den neugewählten Würdenträgern.

Die Vorstandschaft zeigte auch gleich ihren politischen Weg für Regensburg auf: Widerstand gegen die Massentierhaltung, welche auch im Regensburger Kreis zunimmt. Für Conny Berndammer, der auch promovierter Altenpfleger war, ist auch der Pflegenotstand ein wichtiges Thema. Diesen "Notstand" betrachtet er als hausgemacht, denn eine leistungsgerechte Bezahlung für die Pflegekräfte würde hier Abhilfe schaffen. Des weiteren wünschen sich die Bayernparteiler mehr bayerische Kultur auf den Regensburger Bürgerfesten. Den Museumsneubau lehnen sie einhellig ab: er paßt nicht in das Weltkulturerbe Regensburg. Berndammer zeigte Selbstbewusstsein: "Wir bringen frischen Wind in die politische Landschaft von Regensburg. Unverkrampft, mit neuen Ideen und dem Motto: Bayern, des san mir!"

Regensburg