Infoveranstaltung
„Diagnose Krebs – Wie geht’s jetzt weiter?“

14.11.2019 | Stand 02.08.2023, 18:24 Uhr
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Das „University Cancer Center Regensburg“ (UCC-R), das Universitätsklinikum Regensburg (UKR) und das Caritas-Krankenhaus St. Josef Regensburg laden am Mittwoch, 20. November, zur Informationsveranstaltung „Diagnose Krebs – Wie geht’s jetzt weiter?“ ein. Beginn der Vortragsreihe ist um 17 Uhr im Hörsaal A2 (UKR, Eingang West). Eine Anmeldung per Mail an anmeldung@ukr.de ist erwünscht.

REGENSBURG Die Diagnose Krebs bedeutet für Betroffene wie Angehörige einen massiven Einschnitt in ihr bisheriges Leben. Es folgen meist langwierige Behandlungen wie Chemotherapie, Bestrahlung oder Operation. Gerade dank des massiven wissenschaftlichen Fortschritts bei diesen Therapieoptionen haben sich die Heilungschancen bei vielen Krebsarten im Vergleich zu früher erhöht und die Verträglichkeit der Behandlung verbessert. Dennoch stellen sich viele Patienten die Frage: Wie geht es weiter? „Genau an diesem Punkt möchten wir mit unserer Veranstaltung ansetzen. Wir wollen den Betroffenen und ihrem Umfeld eine Hilfestellung anbieten und Ängste nehmen, wie es nach dem ersten Schock der Krebsdiagnose weitergeht“, erklärt Professor Dr. Oliver Kölbl, Ärztlicher Direktor des UKR und UCC-R-Vorsitzender.

Auf der Veranstaltung „Diagnose Krebs – Wie geht’s jetzt weiter?“ informieren Experten in verschiedenen Vorträgen über genetisch bedingte Erkrankungen wie etwa Brustkrebs oder das seltene Li-Fraumeni-Syndrom, erklären warum „Sport- und Bewegungstherapie – so wichtig wie ein Medikament“ sind oder geben sozialrechtliche Informationen. Ebenso gehen die Mediziner darauf ein, welche Einflüsse und Risiken Umweltbelastungen wie zum Beispiel elektromagnetische Wellen, Mobilfunk oder Feinstaub auf den menschlichen Körper und eine mögliche Krebserkrankung haben. Ein weiterer wichtiger Punkt ist auch das Thema Ernährung: Was darf ich essen und wovon sollte ich besser Abstand nehmen? Eine Veranstaltung, die also über den schulmedizinischen Tellerrand hinausblickt und außerdem Tipps gibt, wie man aktives Gesundwerden und Gesundbleiben unterstützen kann. „Leider finden sich hierzu im Internet oder in den Boulevardmedien widersprüchliche, von finanziellen Aspekten gelenkte Empfehlungen, die schlichtweg falsch sind. Darum ist es uns ein besonderes Anliegen, den Besuchern unserer Veranstaltung sinnvolle und umsetzbare Tipps zu geben, was man bei einer Krebserkrankung tun kann oder besser lassen sollte“, sagt Professor Dr. Olaf Ortmann, Klinik und Lehrstuhl für Frauenheilkunde und Geburtshilfe am Caritas-Krankenhaus St. Josef Regensburg und dortiger UCC-R-Vorstand.

Zusätzlich zu den Vorträgen können sich Patienten und deren Angehörige auch bei verschiedenen Selbsthilfegruppen über den Umgang mit einer Krebserkrankung informieren.

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