Die Stadt Traunstein informiert:
Der Winter(dienst) kann kommen

10.07.2017 | Stand 31.07.2023, 17:49 Uhr
−Foto: n/a

Der Bauhof der Stadt ist für Schnee und Eis gut gerüstet und mit rund 50 Mitarbeitern einsatzbereit für den Winterdienst.

TRAUNSTEIN Den Mitarbeitern stehen acht Großgeräte und drei Kleintraktoren zum Räumen und Streuen zur Verfügung. Zusätzlich sind Verträge mit acht Fremdunternehmern geschlossen, die in bestimmten Bereichen im Auftrag der Stadt die Räum- und Salzstreuarbeiten übernehmen.

Zur Räumung von Treppen, Übergängen und Gehwegen sind bei Bedarf mehr als 20 Mitarbeiter im Einsatz.

Im Bauhof werden für den Winterdienst etwa 150 Tonnen Salz gelagert, weitere 500 Tonnen wurden bereits gekauft und sind bei Bedarf jederzeit verfügbar. In den vergangenen Wochen wurden außerdem rund 200 Kisten mit Split und Salz befüllt und im Traunsteiner Stadtgebiet aufgestellt.

Ein Großteil der über 3.000 Schneezeichen, das sind orange-schwarze Holzpfosten, die als Markierung für die Schneepflugfahrer dienen, sind nun auch gesetzt und die Schutzzäune gegen Schneeverwehungen aufgebaut.

Mehr als 140 Kilometer Straßen und Wege fallen in den Zuständigkeitsbereich des städtischen Winterdienstes. Um bei Schnee und Eis schnell reagieren zu können, beobachten Mitarbeiter des Bauhofes ständig, wie sich das Wetter entwickelt. Gegen Mitternacht prüfen sie, wie die Situation auf den Straßen und Wegen im Stadtgebiet ist und „alarmieren“ ihre Kollegen zum Schneeräumen oder Streuen.

Bereits ab 2 Uhr nachts haben die Mitarbeiter Bereitschaft, ab 3 Uhr sind sie bei Bedarf im Einsatz. Bis 21 Uhr sind – wenn nötig – Mitarbeiter zum Schneeräumen und Streuen unterwegs. Sogenannte Handräumer, also Mitarbeiter, die sich um das Räumen und Streuen der Gehwege und Fußgängerüberwege kümmern, sind von 6 bis 20 Uhr im Stadtgebiet im Einsatz.

Die Mitarbeiter im Winterdienst tun ihr Möglichstes, um die Straßen und Wege im Traunsteiner Stadtgebiet zeitnah von Schnee und Eis zu befreien. Dies ist besonders schwierig, wenn innerhalb kurzer Zeit sehr viel Schnee fällt. Der Einsatz des Räumdienstes erfolgt entsprechend unter Zeitdruck und ist zudem keine einfache Arbeit. Leider ist es nicht möglich, alle Straßen und Wege im Stadtgebiet gleichzeitig von Schnee und Eis zu befreien.

Die Räumung und Streuung der Straßen im Stadtgebiet erfolgt deshalb nach Dringlichkeit. Insgesamt gibt es vier Dringlichkeitsstufen.

Stufe 1 bedeutet höchste Dringlichkeit und bezieht sich vor allem auf die Hauptverkehrswege. Sie werden vorrangig geräumt und gestreut.

Die geringste Dringlichkeit haben Straßen und Wege der Stufe 4, dazu zählen Anliegerstraßen und Straßen in Wohngebieten.

Berchtesgadener Land