Bayerns Rentner sind verärgert: die Mini-Rentenerhöhung von 0,25 Prozent, die Benachteiligung älterer Mütter, der Stillstand in der Pflegepolitik – all das trägt zum Unmut der älteren Generation über die Politik der vergangenen Jahre bei.
KELHEIM / MÜNCHEN "Es reicht!" und "Endlich handeln!", mussten sich die Politiker deshalb bei VdK-Großveranstaltungen in ganz Bayern im Vorfeld der Bundestagswahl immer wieder sagen lassen.
Rentner fordern soziale Gerechtigkeit
Soziale Gerechtigkeit ist ein Kernthema für die kritisch gewordene neue Rentnergeneration. Deshalb setzt sich der Sozialverband VdK mit großem Nachdruck unter anderem für gerechte Mütterrenten ein. Dies wäre eine effektive Maßnahme gegen steigende weibliche Altersarmut, insbesondere auch in Bayern. Die Armutsgefährdungsquote der über 65-jährigen Frauen im Freistaat liegt aktuell bei 23,1 Prozent. Viele dieser Frauen könnten von einer Höherbewertung ihrer Kindererziehungszeiten profitieren.
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