Erstes Quartal 2020
Der Positivtrend beim Wohnungsbau im Landkreis Regensburg setzt sich fort

09.04.2020 | Stand 21.07.2023, 15:50 Uhr
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Wohnraum ist im Landkreis Regensburg unverändert gefragt, wie die jüngste – vom aktuellen Corona-Geschehen noch unbeeinflusste – Statistik der Bauabteilung im Landratsamt zeigt.

Landkreis Regensburg. Dort hatte man auch im ersten Quartal 2020 alle Hände voll zu tun, um möglichst zügig und unbürokratisch grünes Licht für die zahlreichen Bauanliegen zu geben. Insgesamt wurden dabei 357 neue Wohnungen genehmigt, davon 203 im Baugenehmigungsverfahren und 154 im Freistellungsverfahren, die aufgrund der gegebenen Bebauungsplan-Konformität keine gesonderte Genehmigung benötigen.

Bei der Zahl der genehmigten Wohnungen liegen die ersten drei Monate 2020 mit dem Vergleichszeitraum der zwei Vorjahre etwa gleichauf (erstes Quartal 2019: 353/267/86; erstes Quartal 2018: 362/254/108). Zu den im ersten Quartal 2020 genehmigten Bauprojekten gehören unter anderem 154 Einfamilienhäuser, 48 Wohnungen in Zwei- und 94 in Mehrfamilienhäusern, 32 Einzelwohnungen in bereits bestehenden Gebäuden und 24 Wohnungen in Gebäuden mit gemischter Nutzung (Wohnen und Gewerbe).

Innerhalb aller 41 Landkreisgemeinden entstehen den Genehmigungen im ersten Quartal 2020 zufolge die meisten neuen Wohnungen in Pentling (53), Alteglofsheim (26), Barbing (24), Lappersdorf (23), Schierling (23), Beratzhausen (18), Wenzenbach (18), Hemau (16), Mintraching (13) und Nittendorf (12). Auch in Relation zur Einwohnerzahl verzeichnet Pentling mit 8,68 neuen Wohnungen pro Tausend Einwohner das stärkste Wachstum. Auf den weiteren Plätzen folgen Alteglofsheim (7,87), Barbing (4,45), Brunn (3,48) und Beratzhausen (3,25).

Die angespannte Situation auf dem Wohnungsmarkt stellt eine der größten Herausforderungen für die Region Regensburg dar. Dies gilt insbesondere auch für den Sozialen Wohnungsbau. Bei der Wohnungsbaubilanz 2019/2020, die im Februar dieses Jahres im Rahmen einer Pressekonferenz vorgestellt wurde, zog Landrätin Tanja Schweiger das erfreuliche Fazit: „Die Trendwende im Wohnungsbau ist geschafft. Es wird wieder mehr gebaut, und zwar nicht nur im Stadtumlandbereich, sondern in allen Landkreisgemeinden. Besonders wichtig ist, dass auch im sozialen Wohnungsbau die Zahlen wieder nach oben gehen, und zwar deutlich. Mein großer Dank gilt unseren 41 Landkreisgemeinden, die sich dieser Herausforderung gestellt haben und mit ihrem großem Engagement diese Trendwende mit herbeigeführt haben.“

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