Afrika-Verein
Deggendorferin trifft Obamas Schwester

06.07.2017 | Stand 27.07.2023, 14:57 Uhr

Der Afrika-Verein der deutschen Wirtschaft, die Rehau AG Co und die Mitglieder des Afrika-Kreis Bayern veranstalten am Mittwoch, 28. November, in Rehau die 23. Sitzung des Afrikakreises Bayern. Mit dabei sein wird Anna Schmaus-Klughammer. Die Deggendorferin trifft dabei auf Dr. Auma Obama (Foto), die Schwester des amerikanischen Präsidenten Barack Obama.

DEGGENDORF_25REHAU Das Thema wird dieses Mal sein "die Millenniums Entwicklungsziele der Vereinten Nationen - Geschäftschancen für den Mittelstand?" Die Vereinten Nationen verabschiedeten im September 2000 die Millennium Development Goals (MDGs) zur Reduzierung der Armut in der Welt. Die Geberorganisationen setzen in ihren Strategien zur Erreichung der Millennium Development Goals besonders auf Privat Public Partnerships (PPP), um Investitionen aus dem Privatsektor zu fördern. Staatliche Staatshilfen und steuerliche Vergünstigungen schaffen für Unternehmen Anreize zur Beteiligung an Projekten in den Bereichen Energie, Infrastruktur, Gesundheit und Bildung. Die Veranstaltung wird die Frage stellen, ob über die MDGs hinaus (bis 2015) diese Programme ihre Fortsetzung finden und welche Geschäftschancen sich für den Mittelstand bieten.

Der Abend wird mit einem Grußwort des Vorsitzenden der regionalen Geschäftsleitung der Rehau AG, Friedrich Gräuel, eröffnet. Den anschließenden Vortrag hält Dr. Auma Obama, die Schwester des amerikanischen Präsidenten Barack Obama, eine profilierte Afrika-Expertin. Mit ihrer Stiftung Sauti Kuu (Kiswahili für "starke Stimme") arbeitet Dr. Obama gezielt mit Unternehmen zusammen und realisiert Projekte in Afrika. Im Anschluss werden in einer Podiumsdiskussion Experten aus Wirtschaft und Politik Aspekte einer privatwirtschaftlichen Beteiligung im Rahmen des UN-Millenniumsprozess und seinen möglichen Nachfolgern herausarbeiten und anhand konkreter Beispiele aus verschiedenen Branchen diskutieren.

Anna Schmaus-Klughammer, Geschäftsführerin der Deggendorfer Firma Klughammer, konnte als Vertreterin des Bereiches Gesundheit zum Thema Millenniumsentwicklungsziele gewonnen werden. Die Firma Klughammer entwickelt Telemedizinsoftware und installierte diese 2008 in der Mongolei in Zusammenarbeit mit Schweizer Chirurgen (SST) und dem Millenniumprojekt der UN. Die Firma Klughammer plant zur Zeit in den Ländern Malawi und Nigeria weitere Telemedizinprojekte in Afrika.

Deggendorf