Hochwasser
Deggendorfer Bundespolizei unterstützt bei der Trinkwasserversorgung

07.07.2017 | Stand 02.08.2023, 2:10 Uhr
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Drei Wasserwerfer im Einsatz zur Versorgung der betroffenen Bevölkerung

DEGGENDORF Die Wasserwerfereinheit (WaWe-Einheit) der Bundespolizeiabteilung Deggendorf ist bei der Bewältigung der Hochwasserlage derzeit im Dauereinsatz.

Einheitsführer Polizeihauptkommissar Georg Königseder und sein 20  Mann starkes Team unterstützen seit mehr als 3 Wochen ununterbrochen in den vom  Hochwasser heimgesuchten Gebieten in Passau und Deggendorf.

Bis Anfang der Woche reinigten sie mit den 9000 Liter Wasser fassenden  Spezialfahrzeugen die Bundesautobahnen, um sie für weitere Instandsetzungsmaßnahmen vorzubereiten.

Aktuell versorgt die Deggendorfer WaWe-Einheit die Bevölkerung in Isarmünd, Mettenufer, Primbsenhof und Schreiberhof  laufend mit frischem Trinkwasser. 

Dazu wird Wasser aus dem Hydranten in der Bundespolizeiabteilung an der Ulrichsberger Straße entnommen und zu den Bedarfsstellen transportiert. Dort wird das Wasser  in 600 Liter-Tanks umgefüllt. Um Trinkwasserqualität zu erreichen und jeglichen Befall von Keimen zu verhindern, wird den Behältern Chlor zugeführt. Polizeioberkommissar Herbert Schütz, der die Trinkwasserversorgung durch die Bundespolizei koordiniert, überwacht akribisch die Qualität des Wassers, bevor es für die betroffene Bevölkerung zum Verbrauch freigegeben wird.

Zehn 600-Liter-Behälter hat die Deggendorfer Bundespolizei derzeit im Einsatz, zwei 1000-Liter-Behälter stehen im Standort als Reserve bereit.

Nach jeweils 24 Stunden werden die Tanks völlig entleert und neu befüllt. Die Wasserwerfer selbst werden jeden Abend schockgechlort, ebenfalls eine desinfizierende Maßnahme zum Schutz vor Keimen.

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