Drei Wasserwerfer im Einsatz zur Versorgung der betroffenen Bevölkerung
DEGGENDORF Die Wasserwerfereinheit (WaWe-Einheit) der Bundespolizeiabteilung Deggendorf ist bei der Bewältigung der Hochwasserlage derzeit im Dauereinsatz.
Einheitsführer Polizeihauptkommissar Georg Königseder und sein 20 Mann starkes Team unterstützen seit mehr als 3 Wochen ununterbrochen in den vom Hochwasser heimgesuchten Gebieten in Passau und Deggendorf.
Bis Anfang der Woche reinigten sie mit den 9000 Liter Wasser fassenden Spezialfahrzeugen die Bundesautobahnen, um sie für weitere Instandsetzungsmaßnahmen vorzubereiten.
Aktuell versorgt die Deggendorfer WaWe-Einheit die Bevölkerung in Isarmünd, Mettenufer, Primbsenhof und Schreiberhof laufend mit frischem Trinkwasser.
Dazu wird Wasser aus dem Hydranten in der Bundespolizeiabteilung an der Ulrichsberger Straße entnommen und zu den Bedarfsstellen transportiert. Dort wird das Wasser in 600 Liter-Tanks umgefüllt. Um Trinkwasserqualität zu erreichen und jeglichen Befall von Keimen zu verhindern, wird den Behältern Chlor zugeführt. Polizeioberkommissar Herbert Schütz, der die Trinkwasserversorgung durch die Bundespolizei koordiniert, überwacht akribisch die Qualität des Wassers, bevor es für die betroffene Bevölkerung zum Verbrauch freigegeben wird.
Zehn 600-Liter-Behälter hat die Deggendorfer Bundespolizei derzeit im Einsatz, zwei 1000-Liter-Behälter stehen im Standort als Reserve bereit.
Nach jeweils 24 Stunden werden die Tanks völlig entleert und neu befüllt. Die Wasserwerfer selbst werden jeden Abend schockgechlort, ebenfalls eine desinfizierende Maßnahme zum Schutz vor Keimen.
Deggendorf