Keine Vorteile
Debatte in Kelheim zu einem Nationalpark – Hubert Aiwanger warnt vor „Beschäftigungstherapie“

10.11.2017 | Stand 03.08.2023, 2:46 Uhr
−Foto: n/a

Zur Debatte um einen 3. Nationalpark im Landkreis Kelheim zeigt sich der Landtagsabgeordnete Hubert Aiwanger (Freie Wähler) überzeugt, dass ein dritter Nationalpark für die Region mehr Nachteile als Vorteile bringen würde.

LANDKREIS KELHEIM „Ich kann den Landkreisverantwortlichen nur raten, sich möglichst schnell gegen einen dritten Nationalpark im Landkreis auszusprechen, um den Spuk hier zu beenden und sich nicht in jahrelangen Debatten zu verlieren. Es ginge hier effektiv nur um einige Quadratkilometer Fläche über die diskutiert wird, aber um eine jahrelange Beschäftigungstherapie. Ein Nationalpark-Teilstück in Kelheim ist weder für den Tourismus noch für den Naturschutz das richtige Werkzeug. Es gibt jeweils bessere Ansätze, diese Dinge nach vorne zu bringen, als über den Versuch, in dieser Region einen Nationalpark zu etablieren.“

Aiwanger hält einen dritten Nationalpark im Raum Kelheim auch fachlich für ungeeignet, da er keine kompakte Form wie beispielsweise im Bayerischen Wald aufweisen würde, sondern einen langgezogenen Flickenteppich mit vielen Angrenzungen an Nutzflächen, was großes Konfliktpotenzial berge.

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