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Das Landvolk informierte sich über die Partnerschaft mit dem Senegal

10.07.2017 | Stand 29.07.2023, 12:06 Uhr
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Ein umfangreicher Rückblick, sowie den Ausblick auf 2016 gab es bei der Kreisversammlung der Katholischen Landvolkbewegung (KLB) Kreis Schwandorf im Pfarrheim in Altendorf, dem eine Andacht mit Landvolkpfarrer Michael Hoch mit musikalischer Gestaltung durch die Gruppe "Nur Mut" vorausgegangen war.

LANDKREIS SCHWANDORF Landvolkreferentin Gertrud Binner stellte das neue Partnerschaftsprojekt mit dem Landvolk im Senegal vor, bei dem bestehende Gemüsegärten aus einem Vorgängerprojekt ertüchtigt und neue angelegt werden sollen. Der Ertrag soll nicht nur zur Eigenversorgung dienen, sondern auch zum Verkauf. Besonders Frauen können durch den Beitrag zum Familieneinkommen ihre gesellschaftliche Stellung dadurch erheblich verbessern. Neu soll Honig als weitere Ertragsquelle hinzukommen. Dafür werden Imker ausgebildet und ausgestattet. Derzeit laufen die Verhandlungen mit dem Entwicklungshilfe-Ministerium, welches das Projekt zu dreiviertel fördern soll. Alfons Wittmann berichtete von seinem senegalesischen Praktikanten, der das Erlernte bei Schulungen an seine Landsleute weitergeben wird. Bisher wurde bei wilden Bienenvölkern einfach Waben gestohlen, wodurch nicht nur die darin enthaltene Brut und meist auch das ganze Volk zerstört wurde. Nun wird die Kultivierung der Bienen, das Züchten von Königinnen, das Unterteilen in Honig- und Brutwaben und das schonende Ernten des Honigs erlernt, denn für jedes Stück zerstörte Wabe wird das zwanzigfache an Honig als Energie nötig - was dann vermieden wird, so der Referent. Derzeit sind schon 250 Frauen bei den Schulungen, die dann mit ihren ganzen Familien davon profitieren. Wenn das Projekt dann offiziell startet wird ein zentraler Schleuderraum die erste größere Investition sein.

KLB-Kreisvorsitzende Monika Pürzer blickte auf die letzte Kreisversammlung mit Neuwahlen zurück, bei der ein zehnköpfiges Team gewählt wurde. Der Einkehrtag in Ettmannsdorf mit Pfarrer Edmund Prechtl aus Pressath war sehr gut besucht und beim Kreisausschuss in Mitterauerbach wurden mit Thomas Salzl und Martin Prey langjährige, verdiente Mitglieder aus dem Kreisvorstand verabschiedet. Außerdem wurde dort die Aktion "Friedensbaum" vorgestellt, die inzwischen in Niedermurach und Dürnsricht stattfand. Die Familienwanderung führte zum Braunkohletagebau-Museum nach Wackersdorf und der Jahresausflug ging mit einem voll besetzten Bus in die Sächsische Schweiz. Das Thema ‚Kommunikation in der Familie‘ in Wolfring stieß auf großes Interesse und auch der Lichtmesstag erfüllte die Erwartungen.

Den Ausblick übernahm KLB-Kreisvorsitzende Bianca Wendl. So ist am 27. Februar das Thema "Sich in der Bibel wiederfinden" beim Einkehrtag auf dem Programm. Für 10. Mai steht die Sitzung mit den Ortsverantwortlichen in Mitterauerbach fest. Hier werden dann der Familienbildungssonntag, der Lichtmesstag und die nächste Kreisversammlung geplant. Die Familienwanderung ist für Juni in der Vorbereitung und die Anmeldung für den Jahresausflug ins niederösterreichische Waldviertel am zweiten September-Wochenende läuft bereits. Ortsgruppen können sich weiterhin an ‚Frieden geben – Frieden leben – damit Friede wachse‘ beteiligen und bekommen vom Kreisverband einen Baum und die Vorlagen zur Aktion, zudem stehen die Bausteine der Aktion ‚Land.Leben.Glauben.‘ weiter zur Verfügung. Infos zum Landvolk gibt es im Internet unter www.klb-regensburg.de.

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