Geld gut angelegt
Das JAS-Gymnasium Nabburg spendet auch in diesem Jahr 1.500 Euro an die "Aktion Tschernobyl"

10.07.2017 | Stand 29.07.2023, 11:57 Uhr
−Foto: n/a

Einer mehrjährigen Tradition folgend, ging auch in diesem Jahr der Erlös aus dem Weihnachtsmarkt des Johann-Andreas-Schmeller-Gymnasiums Nabburg als großzügige Spende an die "Aktion Tschernobyl", die seit nunmehr schon 25 Jahren von Dr. Josef Ziegler aus Pfreimd geleitet wird.

NABBURG Schulleiter Franz Xaver Huber bedankte sich herzlich bei allen Mitwirkenden, besonders aber bei Studienrat Wolfgang Malzer, der erneut als Hauptorganisator am letzten Schultag vor den Weihnachtsferien ein sehenswertes Programm auf die Beine stellte, tatkräftig unterstützt von den Verbindungslehrkräften Matthias Fischer und Dr. Markus Janner sowie den Mitarbeitern der SMV rund um Kilian Gradl, Martin Tröppl und Miriam Schindler. Alle Schülerinnen und Schüler des JAS-Gymnasiums hatten sich gemeinsam mit ihren Klassenleitern tolle Angebote ausgedacht. Auch die Eltern waren an der Produktionspalette mit zahllosen Köstlichkeiten beteiligt. "Natürlich macht es mich schon ein wenig stolz zu sehen, mit welch großem sozialen Engagement unsere Schülerinnen und Schüler ein derartig breit gefächertes Spektrum an Hilfsaktionen realisieren", erklärte Herr Malzer. Schülersprecher Kilian Gradl ergänzte: "Im Namen der SMV kann ich nur bestätigen, dass wir die Spende gerne überreichen, denn wir freuen uns wirklich, wenn wir helfen können." An Dr. Ziegler gewandt betonte der Schulleiter: "Ihr unermüdlicher Einsatz für eine bessere medizinische Versorgung in der Ukraine, gerade in diesen unsicheren Zeiten, verdient seit vielen Jahren unseren größten Respekt und kontinuierliche finanzielle Begleitung."

Anschaulich berichtete Dr. Ziegler, erst kürzlich zurückgekehrt vom Zentralen Kreiskrankenhaus im ukrainischen Naroditschi, von der noch immer schockierenden Notlage der dort lebenden Menschen. Er setze sich mit seinem Team auch weiterhin dafür ein, mit Hilfe einer ukrainischen Spedition Hilfskonvois zusammenzustellen, wohlwissend, dass dies manchmal wohl nur der "Tropfen auf dem heißen Stein" sein könne. Die politisch unsicheren Zeiten machen die Arbeit vor Ort nicht gerade einfacher. Auch in Zukunft könnten bei der "Aktion Tschernobyl" jedoch alle Spender garantiert davon ausgehen, dass jeder Euro in Form von Geräten und medizinischen Ausrüstungsgegenständen bei den notleidenden Menschen ankomme.

Schwandorf