Zum Fasching hat der Landshuter Bäcker Stefan Gschaider einen hochprozentigen Leckerbissen kreiert: den Corona-Spritz-Krapfen!
Landshut. Es ist ja eine eher triste Faschingssaison 20/21: Umzüge, Bälle, Prunksitzungen, Partys – allesamt wegen Corona abgesagt. Trotz Pandemie-Frust soll zumindest kulinarisch ein bisserl Faschingsfeeling aufkommen. Stefan Gschaider (45) zeigt, wie's geht. Beim Landshuter Bäcker gibt's seit einigen Tagen den „Corona-Spritz-Krapfen“. Die Impfung zum Reinbeißen!
Die Bäckerei Gschaider in der Schwimmschulstraße ist für ihre irren Krapfen-Kreationen bekannt. Champagner, Schwarzwälder Kirsch, Eierlikör, Germknödel – nichts ist unmöglich. Im letzten Jahr feierte das süße Backwerk mit Aperol Spritz-Füllung Premiere. „Die waren der Renner“, sagt Verkäuferin Monika Scherbaum.
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Und heuer? Die Corona-Krise und der (schleppende) Impfstart haben Chef Stefan Gschaider und seine Frau Birgit auf eine geniale Idee gebracht: Beim „Corona-Spritz-Krapfen“, bis Faschingsdienstag im Sortiment, kommen die fiesen Viren als grünes Knusperzucker-Topping daher. Den süßen Erregern wird mit einer hochprozentigen „Impfung“ zu Leibe gerückt: Eine Spritzen-Attrappe ist gefüllt mit Gin Tonic (Stefan Gschaider: „Der Lieblings-Longdrink von meiner Frau und mir“), der vor Verzehr in den Krapfen injiziert wird.
Der Ulk-Krapfen kommt richtig gut an: „Das Interesse ist riesig“, freut sich der 45-Jährige. Für Kinder ist der 1,85 Euro-Leckerbissen allerdings tabu, soll nur von Kunden ab 18 Jahren vernascht werden.
Trotz all der positiven Reaktionen – Stefan Gschaider hätte gar nichts dagegen, wenn sein Faschingsgag einmalig bliebe. Zur nächsten närrischen Zeit, das hoffen alle, ist der Pandemie-Spuk vorbei. Dann hätte auch der Corona-Spritz-Krapfen ausgedient. „Dann gibt's eben was Neues“, lacht der Landshuter Bäckermeister, „die Ideen gehen mir bestimmt nicht aus ...“
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