Frischer Wind
Das Gastro-Karussell in Regensburg dreht sich wie wild

17.10.2018 | Stand 13.09.2023, 0:45 Uhr
Verena Bengler
−Foto: Foto: Curry&Style

In der Regensburger Gastro-Szene gab es in den letzten Monaten einige Neuerungen. Restaurants, Cafés und Bars schlossen, öffneten oder zogen um. Auch in den kommenden Wochen wird es wohl so weitergehen. Fest steht: Es tut sich gerade so einiges in der Domstadt und den Regensburgern stehen viele neue Locations zur Verfügung, die es auszuprobieren gilt:

REGENSBURG Es ist noch gar nicht so lange her, dass das Café „Coming Home“, das bisher vor allem für sein Frühstück stadtbekannt war, von Stadtamhof in das ehemalige „Steirer Eck“ in die Ludwigstraße zog. Die „Silberne Gans“ verabschiedete sich aus der Werftstraße und machte dem japanischem Restaurant „Kazoku“ Platz. Die Betreiber der „Silbernen Gans“ zogen derweil mit ihrem neuen Restaurant „Luma“ in den Hochweg um. Wie man sieht, drehte sich das Gastro-Karussell in Regensburg in den vergangenen Monaten wie wild und auch aktuell gibt es wieder einige Veränderungen, die für neuen Schwung sorgen:

Schon bald zieht das Restaurant „Curry&Style“ ins „Bruckmandl“ in Stadtamhof. „Wenn alles planmäßig funktioniert, werden wir ab 3. Dezember offiziell geöffnet haben“, verrät Michaela Seitz, die das „Curry&Style“ bereits seit fünf Jahren gemeinsam mit Benjamin Seitz auf Mallorca betreibt. Weil dort der Mietvertrag ausläuft, musste schnell eine neue Idee her. Da Michaela Seitz schon vor Mallorca in Regensburg gelebt und auch in der Gastronomie gearbeitet hat, fiel die Wahl für den neuen Standort schnell auf die Domstadt. „Wir haben entschieden, dass das ‚Curry&Style‘ auch gut nach Regensburg passen würde“, so Michaela Seitz. Gesagt, getan! Zur Umsetzung ihrer Pläne haben sich die beiden den Regensburger Michael Pinkl als Verstärkung mit ins Boot geholt. „Wir sind ein starkes Team und hoffen, schnell ein Teil von Stadtamhof zu werden“, erzählt Michaela Seitz.

Wer sich unter „Curry&Style“ nun so etwas ähnliches wie eine Imbissbude vorstellt, liegt absolut falsch! Die drei Betreiber sind sich sicher, dass man einfaches Essen auch mit Stil und in einem schönen Ambiente genießen kann.

„0941 Bar“ feiert ihr Comeback

„Wir servieren alles auf Porzellan und nicht auf Papptellern wie an der Imbissbude“, erklären sie ihr Konzept. Auf der Speisekarte stehen mehrere Rote Würste, hausgemachte Pommes, verschiedene Spezial-Pommes und zehn unterschiedliche Soßen.

Das „Café-Restaurant Siegel“, das vor drei Jahren in die Räume des ehemaligen „Exil“ im Weißgerbergraben gezogen ist, hat eine ungewisse Zukunft. Die Betreiberinnen Anette und Astrid Siegel übernehmen künftig das „Chaplin“ in der Adolf-Schmetzer-Straße. Die Zwillingsschwestern wollten sich mit ihrem Lokal vergrößern und freuen sich nun auch besonders auf den Biergarten. Nach einigen Renovierungs- und Umbaumaßnahmen soll es im „Chaplin“ ab Mitte beziehungsweise Ende November wieder losgehen. Was aus dem „Café-Restaurant Siegel“ wird, ist noch nicht klar.

Nicht nur in Sachen Restaurants ist in den letzten Monaten einiges passiert, auch in der Partyszene gibt es Neuerungen. Nachdem aus der Bar „Jag deine Eltern nicht vom Hof“ in der Goldene-Bären-Straße vor einiger Zeit der „Kosmonaut“ wurde, gibt es ab Donnerstag, 18. Oktober, eine weitere neue Feier-Location in der Domstadt. Die „0941 Bar“ feiert nämlich in der Obermünsterstraße 14 ihr Comeback.

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