"Christopher Street Day"
CSD in Regensburg – ein buntes Fest für Vielfalt, Toleranz und ein friedliches Miteinander

11.07.2017 | Stand 13.09.2023, 6:51 Uhr
−Foto: n/a

Am Samstag, 17. Juni, gingen beim CSD in Regensburg Hunderte auf die Straße, um eines klarzustellen. "Lieb' doch, wen du willst! Sei doch, wer du willst!" Lesben und Schwule feierten zusammen mit Heterosexuellen diesen Tag.

REGENSBURG Auf dem Haidplatz war ein vielfältiges Programm geboten, wie schon die Jahre zuvor schlängelte sich eine bunte Parade durch die Innenstadt.

Zahlreiche politische Parteien waren vor Ort, so wurden Politiker der Grünen, der SPD und der FDP, der Piraten und der Linken gesichtet, die sich an den Ständen ihrer Parteien solidarisch zeigten. Auch CSU-Politiker waren zur Kundgebung gekommen. "Wir sind auf Eurer Seite", sagte Regensburgs Bürgermeister Jürgen Huber, es komme nicht darauf an, "wo ein Mensch herkommt und wie er liebt".

Wolfgang Klein von der Regensburger Schwulen- und Lesbeninitiative (RESI) erinnerte, dass es nicht überall auf der Welt selbstverständich sei, offen schwul oder lesbisch leben zu können. Doch auch Deutschland biete nicht immer Sicherheit. Das Wochenblatt hatte erst vergangene Woche über ein schwules Paar berichtet, das nun nach Russland abgeschoben werden soll.

Nach Parade und offiziellem Teil wurde bis in den Abend gefeiert, zu später Stunde ging es dann zur After-CSD-Party in den SudClub.

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