Bußgeld:
Busfahrer meldet Wildunfall zu spät

07.07.2017 | Stand 13.09.2023, 2:26 Uhr
−Foto: n/a

Um 7.30 Uhr erfasste ein Bus auf der B388 ein Reh, doch erst um 18 Uhr meldete der Fahrer den Vorfall.

PFARRKIRCHEN Am Montag, 3. Juni, um 18 Uhr meldete ein 46-jähriger Busfahrer aus Pfarrkirchen, dass er auf der B388 einen Zusammenstoß mit einem Reh hatte. Da das Tier nicht aufgefunden werden konnte, vermutete der Fahrer, dass es weitergelaufen ist. Gegenüber der Polizei gab der Busfahrer als Unfallzeit  7.30 Uhr an. Da der Verkehrsteilnehmer den Wildunfall nicht unverzüglich meldete, erwartet ihn nun ein Bußgeld, da dies einen Verstoß nach dem Bayer. Jagdgesetz darstellt. 

Kurz nach der Mitteilung des Busfahrers fand der zuständige Jagdpächter dann das getötete Tier im Straßengraben. Auf Grund der vergangenen Zeit zw. Unfall und Meldezeitpunkt war das Tier für den Jagdpächter nicht mehr verwertbar. Da ihm dadurch ein finanzieller Schaden entstanden ist, wird er diesen dem Busfahrer in Rechnung stellen. Am Kraftomnibus entstand ein Schaden in Höhe von mehreren Hundert Euro.

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