Nächste Eskalationsstufe
Burglengenfelder Akten-Affäre: Karg lässt Daten-Rekonstruktion untersagen

08.07.2017 | Stand 02.08.2023, 0:01 Uhr

Nächste Eskalationsstufe in der Affäre um die angebliche Daten-Vernichtung von Heinz Karg (Bild): Über seinen Anwalt Helmut Schreiner hat das langjährige Stadtoberhaupt von Burglengenfeld gefordert, dass die Rekonstruktion von Daten zu unterlassen sei.

BURGLENGENFELD Die Aufforderung richtet sich sowohl an die Stadt Burglengenfeld als auch an die mit der Daten-Wiederherstellung beauftragte Firma SWS Computersysteme AG. Insbesondere die Daten aus dem Laufwerk "Bürgermeister" samt Ordner und Unterordner sowie Kargs E-Mail-Konten sollen unangetastet bleiben. Die Rekonstruktion würde "einen rechtswidrigen Verstoß gegen die Privatsphäre meines Mandanten und dessen Recht auf informationelle Selbstbestimmung darstellen", argumentiert Schreiner. Bei Zuwiderhandlung droht Kargs Anwalt sowohl der Stadt als auch der von ihr beauftragten IT-Firma mit juristischen Konsequenzen: Ea würden sämtliche rechtlich zulässigen Schritte in straf- und zivilrechtlicher Hinsicht in die Wege geleitet werden, so Schreiner.

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