Nach dem Ausstieg der österreichischen Spargruppe (SES) ist alles wieder offen.
BURGHAUSEN Der Hoffnungsträger für das Burghauser Salzachzentrum, die österreichische SES (die unter anderm auch für den Europark in Salzburg verantwortlich ist), ist "raus". Wie der "Burghauser Anzeiger" berichtet, sind die Verhandlungen zwischen dem Eigentümer des Areals (der Taurus Investment Holding) und der SES gescheitert. In einer Presseerklärung betonte Taurus am Freitag gegenüber der Zeitung, man werde die "nachhaltige Entwicklung des Salzachzentrum in Burghausen fortführen". Von dieser "nachhaltigen Entwicklung" haben die Burghauser jedoch in den zurückliegenden Jahren nichts gesehen, abgesehen von computergenerierten Grafiken, die zeigen sollten, wie das Einkaufscenter aussehen könnte. Fragt man die Leute auf der Straße, glaubt kaum jemand noch, dass das Salzachzentrum jemals gebaut wird.
Wenigstens soll die Stadt Burghausen den bereits an Taurus gezahlten Vorschuss für den Tiefgaragenbau (1,7 Millionen Euro) im kommenden Jahr zurückerhalten. Weitere 1,8 Millionen für den vorfinanzierten Neubau des Pfarrheims seien von Taurus bereits an die Stadt zurückbezahlt worden, zitiert der "Burghauser Anzeiger" Bürgermeister Hans Steindl.
Die unendliche Geschichte geht also weiter ...
Altötting