Der 38-Jährige brauche die Stichwaffe „um sich zu verteidigen und anderen den Schädel einzuschlagen“
BURGHAUSEN/AMPFING. Am Mittwoch, 3. April, kurz nach MItternacht, kontrollierten Burghauser Grenzpolizisten an der Anschlussstelle Ampfing/Waldkraiburg der A 94 einen Bus auf dem Weg nach Budapest. Einer der Mitfahrer, ein 38-jähriger Deutscher, erwies sich als gesuchter Mann.
Die Staatsanwaltschaft Aachen benötigte in einem Verfahren wegen Körperverletzung dringend eine DNA-Probe des Mannes. Die Polizisten erledigten diesen Auftrag für die Justiz und fanden auch gleich noch Grund für zwei neue Anzeigen.
Der 38-jährige führte in seiner Reisetasche ein Tütchen Marihuana mit sich. Und in der Jackentasche entdeckten die Grenzpolizisten eine selbst gebastelte, für massive Verletzungen prädestinierte Stichwaffe - eine ausziehbare Stange mit Handschlaufe, an der Spitze von einer langen, spitzen Schraube durchbohrt. Diese brauche der vorläufig Festgenommene, um sich zu verteidigen und „anderen den Schädel einzuschlagen“ - ergaben die Ermittlungen der Polizei.
Die Burghauser Grenzpolizisten stellten Waffe und Drogen sicher und erstatteten die entsprechenden Anzeigen.
Mühldorf a.Inn