Beratungen über bessere Hilfen für Menschen mit Behinderung
Bundesvorstand der Lebenshilfe zu Gast in Freising

11.07.2017 | Stand 04.08.2023, 18:03 Uhr
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Zwei Tage wurde in Freising intensiv diskutiert über die Rechte von Menschen mit Behinderung in ganz Deutschland und welche Unterstützung sie für die Verwirklichung ihrer Rechte brauchen.

FREISING Forum dafür war die Klausurtagung des Bundesvorstands der Bundesvereinigung Lebenshilfe, der Dachorganisation für über 500 Ortsvereine für Menschen mit einer (geistigen) Behinderung. Eingeladen hatte dazu Monika Haslberger, die Stellvertretende Bundesvorsitzende und 1. Vorsitzende der Lebenshilfe Freising e.V.

Im eigenen Tagungshaus Viva Vita an der Freisinger Gartenstraße berieten sich am Dienstag und Mittwoch zunächst die Strukturkommission und danach der gesamte Bundesvorstand unter der Bundesvorsitzenden Ulla Schmidt, zugleich Vizepräsidentin des Deutschen Bundestages. Hausherrin Monika Haslberger zu den Themen der Tagung: „Besprochen wurden unter anderem unsere Strategien für die kommenden Jahre. Arbeiten wollen wir an einer bessere Unterstützung für behinderte Menschen mit hohem Hilfebedarf oder für immer mehr Menschen, die ins Rentenalter treten." Thema war auch die besondere Gesundheitsversorgung für Menschen mit Behinderung. Alle Maßnahmen sollen unter dem neuen Bundesmotto der Lebenshilfe stehen: „Teilhabe statt Ausgrenzung“.

Bundesvorsitzende Ulla Schmidt fasste die Freisinger Vorstandsklausur zusammen: „Wir haben hier intensive Diskussionen geführt. Als große Selbsthilfeorganisation von Menschen mit Behinderungen wollen wir uns stetig weiterentwickeln. Unsere Hauptaufgabe nach außen ist zurzeit, Umsetzung und Weiterentwicklung des im Dezember vom Bundestag verabschiedeten Bundesteilhabegesetzes kritisch zu beobachten und zu begleiten. Daran arbeiten wir in den Bundesausschüssen und bei den Lebenshilfen vor Ort im Zusammenspiel mit der Kommunalpolitik und den lokalen Akteuren, die ihre Expertise einbringen können.“

Ortsvorsitzende Monika Haslberger freute sich über die inhaltsreiche und dennoch entspannte Klausurtagung: „Schön, dass wir mit unserem Tagungshaus und Restaurant Viva Vita einen professionellen Rahmen für die Besprechungen des Bundesvorstands haben – und ich muss nicht immer nach Berlin reisen!“

Im Bild: Der Bundesvorstand der Lebenshilfe im Vita Vita.

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