Verbesserte Anbindung
Bund unterstützt den Hafen Straubing-Sand

13.03.2020 | Stand 03.08.2023, 6:04 Uhr
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Der Bund, der Freistaat Bayern, der Landkreis und die Stadt Straubing begrüßen die durch den Planfeststellungsbeschluss für den Donauausbau genehmigte verbesserte Westanbindung des Hafens Straubing-Sand.

Straubing. "Wir wollen mehr Güter von der Straße auf umweltfreundliche Binnenschiffe verlagern. Mit dem Donauausbau und der verbesserten Westanbindung des Hafens Straubing-Sand erhöhen wir die Leistungsfähigkeit und Verfügbarkeit des Flusses und sorgen für eine bessere Anbindung der niederbayerischen Häfen an das europäische Wasserstraßennetz. Für den Donauausbau werden Anpassungsmaßnahmen im Hafen erforderlich, die der Bund maßgeblich finanziell unterstützt.", so Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer.

Straubings Oberbürgermeister Markus Pannermayr ergänzt:: "Der Hafen Straubing-Sand ist ein wichtiger Wirtschaftsstandort für Stadt und Region. Der vom Bund und Freistaat finanzierte Donauausbau zur Verbesserung der Anbindung des Hafens bringt uns wieder einen Schritt weiter."

"In der Region der Nachwachsenden Rohstoffe setzen wir auch auf den Gütertransport auf der Wasserstraße Donau. Der in den vergangenen Jahren expandierende Hafen Straubing-Sand ist dafür ein wichtiger Baustein, der auch die entsprechende infrastrukturelle Anbindung benötigt", pflichtet Landrat Josef Laumer bei.

Die Planfeststellungsbehörde bei der Generaldirektion für Wasserstraßen und Schifffahrt am Standort Würzburg hatte bereits im Dezember den Planfeststellungsbeschluss für den Donauausbau im ersten Teilabschnitt von Straubing bis Deggendorf erlassen. Er umfasst sowohl den Ausbau der Bundeswasserstraße Donau als auch den Ausbau der Hochwasserschutzanlagen für ein 100-jährliches Hochwasser auf dem rund 38 Kilo-meter langen Streckenabschnitt zwischen der Staustufe Straubing und der Isarmündung bei Deggendorf.

Der Ausbau der Donau zwischen Straubing und Deggendorf, wo auch der Hafen Straubing - Sand liegt, verbessert die Abladeverhältnisse für die durchgehende Schifffahrt in Niedrig- bis Mittelwasserphasen um 20 cm. Der Ausbau umfasst auch die Erhöhung der Fahrrinnentiefe von der Schleuse Straubing bis zum Hafen Straubing-Sand um 65 cm, wodurch die Westanbindung des Hafens signifikant verbessert wird. Die Schaffung der Grundlagen zur Erlangung der Baugenehmigung wurde von 2013 bis 2015 mit EU-Mitteln im Rahmen des Programms für die Verwirklichung der transeuropäischen Verkehrsnetze (TEN-V) gefördert.

Straubing-Bogen