Die Weichen für die anstehende Kommunalwahl sind gestellt: Das Barbinger BürgerForum und die Freien Wähler ziehen mit einer gemeinsamen Wählervereinigung geschlossen in den Wahlkampf.
„Wir können selbstbewusst antreten und haben eine schlagkräftige Liste aufgestellt“, betonte BürgerForum-Vorsitzender Martin Laumer. „Wir sind bereit, Verantwortung für unsere Heimatgemeinde zu übernehmen. Um dieses Ziel zu erreichen, ist es unabdingbar, auch für den Gemeinderat zu kandidieren“, hob Laumer hervor.
Die Liste, mit der BürgerForum und Freie Wähler miteinander antreten werden, sei gut besetzt: „Wir haben intensiv daran gearbeitet, dass unsere Kandidaten ein gutes Abbild unserer Gemeinde darstellen und auch Kandidaten jeden Alters vertreten sind“, erklärte Laumer. Demokratie funktioniere nur, wenn genügend Menschen bereit seien, auch engagiert ihre Ideen zum Wohle der Gesellschaft einzubringen. Davon gibt es bei der Wählervereinigung genug: Mit Bewerbern im Alter von 23 bis 65 Jahren, darunter auch vier Frauen, sei die Liste aufgestellt.
Die über 40 Anwesenden im bestens gefüllten Schützenstüberl schickten die Liste mit kräftigem Rückenwind und großem Vertrauen ausgestattet in die Kommunalwahl: Bei der geheimen Wahl wurden alle Kandidaten sowie die Ersatzkandidaten einem überwältigenden Vertrauen von 100 Prozent der Stimmen befürwortet. „Unser Ziel muss es sein, möglichst viele Beteiligte in die Entscheidungsfindung einzubeziehen und sämtliche Beschlüsse auf eine breite Basis zu stellen“, gab Laumer die Richtlinie der Wählervereinigung vor.
Die Kandidaten stellten bei der Versammlung ihre Ziele vor: So ist es für den Barbinger Kirchenpfleger Gerhard Böhm ein großes Anliegen, den Lärmschutz zu verbessern. Für Franz Seitz stehen die Schulwegsicherheit der Kinder und solide Gemeindefinanzen an oberster Stelle. Manuela Köck aus Altach möchte ihre vielfältigen Erfahrungen aus der Agenda21-Arbeit auch in das Barbinger Gemeindegremium einfließen lassen.
Illkofens Burschenverein-Vorsitzender und Festleiter Christian „Spider“ Wagner möchte mit seiner Kandidatur die Möglichkeit nutzen, „mich und meine Meinungen einzubringen, weil mich die Themen in Barbing interessieren und mir die Gemeinde am Herzen liegt“. „Es ist richtig, dass wir uns den Aufgaben des Gemeinderates stellen und Verantwortung übernehmen wollen. Wir werden uns mit Schwung und Elan für Barbing einsetzen“, unterstrich der in zahlreichen Funktionen ehrenamtlich engagierte Hans-Peter Landsmann.
Der Kreisvorsitzende der Freien Wähler, Harald Stadler, lobte die neu formierte Wählergruppe: „Politik braucht Kontrolle und Kontrolle ist nur möglich, wenn andere Gruppierungen im Gemeinderat aktiv sind. Mit eurer starken Liste habt ihr die besten Voraussetzungen, den Barbingern eine gute Alternative zu geben“, unterstrich er. „Ihr wollt keine Parteipolitik, sondern Sachpolitik für euren Heimatort – die Grundlage für eine erfolgreiche und zukunftsorientierte Gemeindepolitik!“
Laumer schloss sich dem an und bat um Unterstützung für die nominierte Liste: Damit die Wählergruppe bei der Kommunalwahl antreten kann, muss nämlich zuerst eine Unterschriftenhürde genommen werden: Da die Gruppierung noch keine Gemeinderatskandidaten stellt, werden – wie bei der Bürgermeisterwahl – 120 Unterstützerunterschriften benötigt. Ab sofort kann im Rathaus für die gemeinsame Liste unterschrieben werden.
Die Kandidaten der Wählervereinigung: 1. Martin Laumer, 2. Gerhard Böhm, 3. Manuela Köck (Illkofen), 4. Hans-Peter Landsmann, 5. Fabian Gareis (Sarching), 6. Franz Seitz, 7. Thomas Schachtner (Eltheim), 8. Michael Wein, 9. Alexander Suckert (Friesheim), 10. Klaus Danner, 11. Christian „Spider“ Wagner, 12. Karl-Heinz Haslbeck, 13. Christina Dietlmeier, 14. Karin Wolf, 15. Michael Voggesberger (Illkofen), 16. Johann Maier, 17. Michael Beimler (Eltheim), 18. Angelica Finger, 19. Guido Bieber, 20. Norbert Samberger. Ersatzkandidaten: Bettina Bauer und Richard Langhanns.
Regensburg