Sie wollten wohl ihren Spaß haben. Mit ihren Motorrädern einmal so richtig über Feldwege brettern. Was sie dabei angerichtet haben, lässt sich nur schwer in Worte fassen.
LANDSHUT In der letzten Woche haben laut Wochenblatt-Informationen Motorradfahrer auf einem nicht öffentlichen Feldweg in einem Jagdrevier südöstlich von Landshut eine hochträchtige Rehgeiß angefahren. Das Tier, nicht mehr fähig zu fliehen und mit einem Kitz im Bauch ließen sie einfach liegen. Wie ein Zeuge dem Wochenblatt mitteilte, hat ein zufällig vorbeikommender Spaziergänger das schwerst verletzte Tier entdeckt und den zuständigen Jagdpächter verständigt. Dem sei dann nichts anderes übrig geblieben, als das Reh von seinen Schmerzen zu erlösen. Besonders tragisch: Das Kitz im Mutterleib erstickte qualvoll. Denn mit dem Tod der Geiß wurde es auch nicht mehr mit Sauerstoff versorgt. „Etwas Einfühlungsvermögen für unsere Wildtiere, die in diesen Wochen ihren Nachwuchs zur Welt bringen, sollte für jeden tierfreundlichen Menschen selbstverständlich sein“, so der Zeuge zum Wochenblatt.
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