Jugendpressetage in Berlin
Blick hinter die Kulissen des Hauptstadtjournalismus – Nachwuchsjournalist aus Burglengenfeld in Berlin

25.10.2019 | Stand 31.07.2023, 5:01 Uhr
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Auch dieses Jahr waren vom Mittwoch bis Freitag, 23. bis 25.Oktober, rund 70 Schülerzeitungsredakteurinnen und -redakteure aus ganz Deutschland zu den diesjährigen Jugendpressetagen der SPD-Bundestagsfraktion in Berlin eingeladen. Als zuständige parlamentarische Geschäftsführerin organisierte Bundestagsabgeordnete Marianne Schieder das Programm. Aus der Oberpfalz war Maximilian Wanner, Chefredakteur der Schülerzeitung „JMF-Umweltblatt“ des Johann-Michael-Fischer-Gymnasiums Burglengenfeld mit dabei.

BURGLENGENFELD Die Jugendlichen erlebten ein interessantes und abwechslungsreiches Programm, das einen Einblick in das Zusammenspiel von Medien und Politik in der Hauptstadt ermöglichte. Sie nahmen bei ihrem dreitägigen Besuch in Berlin unter anderem an einer Pressekonferenz mit dem Vorsitzenden der SPD-Bundestagsfraktion, Rolf Mützenich, teil. Außerdem diskutierten sie mit den Fachpolitikerinnen und -politikern der SPD-Bundestagsfraktion über aktuelle Themen wie „Politik auf den Punkt gebracht – Chancen und Herausforderungen politischer Kommunikation“, „Zwischen Zusammenhalt und Spaltung – die offene Gesellschaft in schwierigen Zeiten“, „Umweltpolitik – Klimaschutzgesetz“ sowie „Bildungspolitik – Chancen für alle zu jeder Zeit“.

Ein wichtiger Teil des Besuchs in Berlin war der direkte Austausch mit den Hauptstadt-Journalistinnen und -Journalisten und den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in den Pressestellen. Zahlreiche Fragen wurden gestellt in den RBB-Studios und im ARD-Hauptstadtstudio. Darüber hinaus besuchten die Jugendlichen das Willy-Brandt-Haus sowie eine Plenarsitzung des Deutschen Bundestages und trafen sich mit SPD-Abgeordneten.

Es seien spannende und ereignisreiche Tage gewesen, fasste Maximilian Wanner zusammen. „Mir hat die Veranstaltung sehr gut gefallen und wir haben einen guten Einblick in das Zusammenspiel von Journalismus und Bundespolitik erhalten. Daneben war auch das Zusammentreffen mit anderen politisch und journalistisch interessierten Jugendlichen von Vorteil, denn ich konnte viele Kontakte knüpfen. Ich kann jedem Interessierten nur raten, sich auf so eine Erfahrung auch einmal einzulassen – es lohnt sich!“

Marianne Schieder freute sich über das positive Echo und betonte die Bedeutung solcher Veranstaltungen: „Die Jugendpressetage der SPD-Bundestagsfraktion bieten Jugendlichen, die sich für die wichtige Rolle der Medien, ihren Einfluss und ihre Aufgabe in unserer Demokratie interessieren, ein attraktives Angebot. Wir brauchen junge Menschen, die mit Informationen verantwortungsbewusst und kritisch umgehen. Oft sind die Redakteurinnen und Redakteure von Schülerzeitungen die Meinungsbildner von morgen.“

Schwandorf