Wegen Krankheitsfall
Biburgs Christkindlmarkt eingestellt

06.07.2017 | Stand 27.07.2023, 14:05 Uhr

Achtung: Wie bereits in unserer Printausgabe vermeldet, ist der Christkindlmarkt in Biburg eingestellt. Grund ist ein Krankheitsfall in der Familie des Veranstalters.

BIBURG In einem ehemaligen Stall, mit sichtbarer Ziegelmauer und unter Gewölbe sind Besucher, groß und klein, Junge und Alte herzlich willkommen zum ersten Christkindlmarkt in Biburg. Klaus Hartenberger hat Anfang des Jahres den Hof neben der Biburger Pfarrkirche erworben. Seine Frau und er sind fasziniert von Weihnachtsmärkten und deren Atmosphäre. Und so arbeitete er fleißig am alten Gemäuer, dass bis zum Beginn des Christkindlmarktes am Freitag, 30. November, alles weihnachtlich vorbereitet war. 

ACHTUNG, DIES IST EIN TEXT, DER VOR ERÖFFNUNG DES MARKTES GESCHRIEBEN WURDE:

Die Besucher können bereits von Weitem die Türme der ehemaligen Benediktinerabtei - Kirche erkennen und so ihren Weg nach Biburg finden. Die romanische Kirche, erbaut um 1130, ist nicht nur das Wahrzeichen der Gemeinde/Pfarrgemeinde Biburg, sie wird in den Nächten auch beleuchtet. Und in diesem Schein findet an den vier Adventswochenenden, jeweils Freitag bis Sonntag, der „Eberhardtis-Markt" statt. Der Name kommt nicht von ungefähr, der Kirchen-Vorplatz ist dem Hl. Eberhard namentlich gewidmet. „Eberhard" war der erste Abt im Kloster Biburg und später Erzbischof von Salzburg.

Und Biburg ist wie das Ehepaar Hartenberger gastfreundlich: Immer wieder zieht es Interessierte und Kunstkenner in die Ortsmitte, um die Geschichte und Entstehung der historischen Bauten aus dem Mittelalter zu besichtigen. Viele kommen auch zu Fuß - Wanderwege rund um die Ortschaft führen von Abensberg über Allersdorf bzw. durch  die Wiesen des Abenstales in und durch den Ort. Andere gehen von Offenstetten über Gaden nach Biburg und zurück. Das Ehepaar Hartenberger hofft nun, dass diese Bewegungsfreudigen auch im  Advent ihre Runden marschieren und sich in Biburg am Christkindlmarkt einfinden.

Gäste aus Nah und Fern sind herzlich willkommen. Das Angebot geht von heissen Getränken und Gaumenschmankerl bis hin zu Schmuck, Geflochtenem und so manch kleinem Mitbringsel bzw Geschenken. Als Service gibt es Wickelecke und Toiletten. Als Attraktionen für Familien haben sich die Hartenbergers bei Nikolaus und Engel „angemeldet", damit diese die Gäste mit ihrem Besuch erfreuen. 

Wer den „Eberhardtis"-Christkindlmarkt öfters besuchen möchte, kann auch die Angebote der Pfarrgemeinde damit verbinden und sich vorab oder im Nachhinein bei den Hartenbergers im „Stall" stärken, aufwärmen, mit Freunden treffen.

Nico, 4 Jahre, war schon am Weihnachtsmarkt, am vergangenen Wochenende. Zusammen mit Zwillingsschwester Michelle, Mama und Papa sowie Oma Loni und der großen Schwester Julia. Von Weitem rief er schon: „Wir haben einen Weihnachtsmarkt!". Da bekommt man Pommes und Würstl und einen Lutscher. Der schmeckt Nico. Und beim Erzählen trifft der Vierjährige Freunde aus seiner Kindergartengruppe. Sie lauschten dem Gedicht von Knecht Ruprecht, beteiligten sich sogar mit eigenen Schilderungen und belebten so das Angebot. 

Kelheim