Aggressiv
Betrunkener 39-Jähriger greift Bahnpersonal und Bundespolizisten an

20.11.2017 | Stand 04.08.2023, 1:23 Uhr
−Foto: n/a

Ein betrunkener Pole hat Freitagnacht, 17.November, am Hauptbahnhof in Regensburg zunächst Mitarbeiter der DB Sicherheit und im Anschluss auch Beamte der Bundespolizei angegriffen. Dies brachte ihm eine Nacht im Gewahrsam der Bundespolizei und eine Strafanzeige sowie ein Hausverbot für den Hauptbahnhof Regensburg ein.

REGENSBURG Gegen 22.30 Uhr kam es auf dem Arkadensteg am Hauptbahnhof in Regensburg durch einen stark angetrunkenen Polen zu einem Angriff auf Mitarbeiter der DB Sicherheit. Als eine alarmierte Streife der Bundespolizei eintraf, hatten die DB-Mitarbeiter den aggressiven 39-Jährigen bereits zu Boden gebracht und fixiert. Zur weiteren Abklärung des Sachverhalts brachten die Bundespolizisten den Mann mit zur Dienststelle. Dort zeigte er sich zunächst kooperativ und war mit einer freiwilligen Atemalkoholkontrolle einverstanden. Aufgrund der starken Alkoholisierung von umgerechnet über drei Promille Blutalkoholkonzentration sprachen die Bundespolizisten vorübergehenden Schutzgewahrsam aus. Auf dem Weg in den Gewahrsamsraum griff der 39-Jährige unvermittelt die eingesetzten Beamten an und leistete erheblichen Widerstand, sodass er nur durch den Einsatz von Pfefferspray überwältigt konnte. Verletzt wurde dabei niemand. Ein daraufhin hinzugezogener Arzt stellte die Gewahrsamsfähigkeit fest. Die zuständige Staatsanwältin verzichtete auf eine zusätzliche Blutentnahme.

Am Samstagmorgen war der Pole wieder soweit nüchtern, sodass er aus dem Schutzgewahrsam entlassen werden konnte. Allerdings hat der Vorfall ein Nachspiel. Den aggressiven EU-Bürger erwartet jetzt eine Strafanzeige wegen versuchter Körperverletzung, Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte sowie ein Hausverbot für den Hauptbahnhof Regensburg.

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