Lina Sagstetter (re.) vom TV Dingolfing mit ihrer Partnerin Maike Henning vom VC Wiesbaden sind die Deutschen Beachvolleyballmeisterinnen in der U17.
DINGOLFING Bei der über drei Tage dauernden Deutschen Meisterschaft in Magdeburg hatte Lina Sagstetter mit ihrer hessischen Partnerin Maike Henning keine leichte Auslosung. In der Vorrunde bekamen sie es u.a. mit den späteren Vizemeister Koloseus/Lieb, einem der zahlreichen Spitzenduos aus Bayern, zu tun. Mit einem knappen 2:1-Sieg gelang der Turnierstart, aber trotz zweier Siege in der Gruppenphase reichte es nur über den dritten Vorrundenplatz für das Hauptfeld.
Dort wartete mit den amtierenden Bayerischen Meistern Hochwind/Tigler vom FTSV Straubing gleich die nächste Herausforderung, die auf Grund eines fast fehlerfreien Spiels in zwei Sätzen bewältigt wurde. Spätestens nach diesem Erfolg wurde das bayerische-hessische Duo von den anwesenden Landesauswahltrainern und der Nationaltrainerin als eines der Turnierfavoriten anerkannt. Und diese Einschätzung erwies sich letztendlich als richtig: durch zwei weitere Siege schafften es Henning/Sagstetter bis ins Halbfinale, wo sie auf die Bundespokalsieger aus Nordrheinwestfalen Harbring/Schmitz trafen. Vor rund 300 Zuschauern entwickelte sich das beste Spiel der Meisterschaft mit ungeheurer Spannung. Im entscheidenden dritten Satz mussten Henning/Sagstetter insgesamt fünf Matchbälle abwehren, ehe sie am Ende mit 20:18 den Center Court als Sieger verlassen konnten.
Im Finale gab es eine Neuauflage aus der Vorrunde gegen Koloseus/Lieb. Das Finale wurde auf Grund der spielerischen und technischen Überlegenheit von Lina Sagstter und Maike Henning in zwei Sätzen verdient gewonnen und der Jubel kannte nach dem Matchball keine Grenzen: man war Deutscher Meister und stand anschließend ganz oben auf dem Siegerpodest. Somit spielt in der kommenden Hallen-Saison beim TV Dingolfing eine Deutsche Jugendmeisterin in der Damenmannschaft.
Straubing-Bogen