Barnhouse spendet 1.000 Euro an die Welttiergesellschaft in Berlin für ihre Arbeit zur Verbesserung der Haltungsbedingungen für Milchvieh.
MÜHLDORF Im Rahmen der Kampagne Kuh & Du wurden u.a. umfassende Unterrichtsmaterialien für die 4. – 6. Klasse erstellt. Auf der Website können Verbraucher Adressen erfahren, wo sie Milch aus Betrieben kaufen können, in denen die Kälber in den ersten Wochen und Monaten bei den Müttern und/oder Ammenkühen bleiben dürfen. Ein Milchratgeber zum kostenlosen Download bietet Auskunft über verschiedene Haltungsbedingungen hinter bekannten konventionellen und Bio-Milchmarken.
Außerdem setzt sich die Welttiergesellschaft aktiv für eine Haltungsverordnung für Milchvieh ein und hat einen Entwurf entwickelt, der den Politikern auf Bundes- und Länderebene vorgestellt wurde. Denn Milchkühe werden bisher in der Tierschutz-Nutztierhaltungsverordnung nicht berücksichtigt.
Die „Müttergebundene Kälberaufzucht“ gewinnt bei Bio-Milchviehhaltern langsam immer mehr Anhänger. Die Kälber sind gesünder, die Kühe glücklicher und dem Landwirt macht diese alte Haltungsform mehr Freude. Wichtig ist, dass die Milch teurer ist (und sein muss) und dass es genügend Kunden gibt, die diesen Mehrpreis zu zahlen bereit sind. Am besten klappt das naturgemäß in der Direktvermarktung. Aber es gibt auch kleine Molkereien, die diese Milch zu einem angemessenem Preis kaufen und auch vermarkten, z. B. als Vier-Jahreszeiten-Milch oder Elternzeit-Milch.
Mühldorf a.Inn